Hameln. Das Feuer brach in einem Mehrfamilienhaus aus. Außerdem: Vater und Sohn schlagen in Hildesheim auf Tochter und Freund ein. Der Polizei-Überblick.

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Hameln ist ein Kind ums Leben gekommen, vier weitere Kinder wurden nach Angaben der Feuerwehr teils schwer verletzt. Fünf Rettungshubschrauber brachten die Kinder und einen Erwachsenen in Kliniken, sagte der Einsatzleiter der Hamelner Feuerwehr Michael Wömpener. Sie hatten Brandverletzungen und Rauchgasvergiftungen. Insgesamt wurden sieben Menschen verletzt. Das Feuer war am Samstagmittag ausgebrochen. Feuerwehrkräfte löschten den Brand, sagte eine Sprecherin der Polizei. Einzelheiten zu den Verletzten und der Brandursache waren zunächst nicht bekannt.

Familienstreit eskaliert in Hildesheim

Bei einem eskalierten Familienstreit in Schellerten im Landkreis Hildesheim hat ein Vater zusammen mit seinem Sohn auf seine Tochter und deren Freund eingeprügelt. Bei dem Streit sollen auch Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abgegeben worden sein, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Es sei aber niemand schwerer verletzt worden. Was zu dem Streit führte, war laut dem Beamten zunächst unklar.

Die 17 Jahre alte Tochter hatte sich zusammen mit ihrem 18 Jahre alten Freund in einem Wohnhaus in Schellerten aufgehalten, als am Freitagnachmittag ihr Vater und ihr 14 Jahre alter Bruder hinzukamen. Es sei sofort zum Streit gekommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Vater und Sohn schlugen auf das Paar ein.

Mit Teleskopschlagstock und Schreckschusswaffe bedroht

Auch ein hinzugerufener Familienangehöriger habe den Streit nicht beruhigen können, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde mit einem Teleskopschlagstock und der Schreckschusswaffe bedroht. Einer der Beteiligten habe von einem Balkon aus Schüsse abgegeben, hieß es. Die Polizei nahm Vater und Sohn zwischenzeitlich fest. Es werde wegen Körperverletzung, Bedrohung und Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt, sagte der Sprecher. Die Schreckschusswaffe wurde bei einer Durchsuchung beschlagnahmt.

23-Jähriger überfällt Tankstelle

Ein 23-Jähriger hat eine Tankstelle überfallen und ist bei seiner anschließenden Flucht auf einem E-Scooter festgenommen worden. Der Täter betrat am Freitagabend gegen 19.30 Uhr eine Tankstelle in Lohne (Landkreis Vechta) und bedrohte die 18-jährige Tankstellen-Angestellte mit einer Schreckschusswaffe, wie ein Sprecher der Polizei Vechta am Samstagmorgen mitteilte. Den Angaben zufolge forderte er die Herausgabe von Bargeld, welches ihm die Angestellte aushändigte. Dabei handelte es sich um einen hohen dreistelligen Geldbetrag.

Anschließend sei der Täter mit dem Bargeld auf einem E-Scooter geflüchtet, jedoch kurze Zeit später in der Nähe der Tankstelle von der bereits nach ihm fahndenden Polizei Lohne festgenommen worden. Laut Polizeiangaben sitzt der polizeibekannte 23-Jährige nun in Untersuchungshaft und muss sich wegen des Vorwurfs des schweren Raubes vor dem Amtsgericht Vechta verantworten.

Mehrere Strafverfahren gegen Autofahrer auf A1

Nach einer Fahrzeugkontrolle muss sich ein 26-jähriger Mann gleich wegen vier schwerwiegender Verstöße verantworten. Der 26-jährige Bremer wurde in der Nacht zum Samstag auf der Autobahn 1 in Richtung Bremen auf Höhe der Gemeinde Stuhr (Landkreis Diepholz) gestoppt, wie die Autobahnpolizei mitteilte.

Dabei stellten die Beamten nach eigenen Angaben fest, dass die Autokennzeichen ungültig sind. Der Wagen sei nicht versichert gewesen. Zudem habe der Fahrer keine Fahrerlaubnis besessen. Darüber hinaus ergab ein Alkoholtest demnach 0,9 Promille. Gegen den Mann laufen nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie ein Verfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss. Die Kennzeichen, die Zulassungsbescheinigung und die Autoschlüssel wurden beschlagnahmt.

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