Osnabrück. Motorschaden mitten in der Luft – ein erfahrener Pilot wusste was zu tun ist. Die Notlandung war so sanft, dass das Flugzeug keinerlei Schaden erlitt.

An der niedersächsischen Landesgrenze bei Bad Oeynhausen (Kreis Minden-Lübbecke) ist ein Ultraleichtflugzeug wegen eines Motorschadens auf einem Getreidefeld notgelandet. Beide Insassen blieben unverletzt, teilte die Polizei am Samstag mit. Der 70-jähriger Pilot und ein 53-jähriger Passagier waren demnach am Freitagnachmittag vom Flugplatz in Porta Westfalica-Vennebeck gestartet, Ziel war ein Flugplatz in Osnabrück.

Wegen des Motorschadens leitete der erfahrende Pilot jedoch eine Notlandung ein und landete auf einer bereits vorhandenen Fahrspur einer landwirtschaftlichen Zugmaschine. Bei der sanften Landung entstand kein Schaden am Flugzeug oder dem Getreidefeld. Die Maschine musste anschließend abtransportiert werden.

Mann stirbt nach Messerstecherei in Hannover

Drei Tage nach einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern in Hannover ist ein 21 Jahre alter Beteiligter im Krankenhaus gestorben. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde vom zuständigen Amtsgericht ein Haftbefehl erlassen. Er wurde bei dem Kampf ebenfalls schwer verletzt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Hannover am Samstag mit.

Drei Männer waren bei der Auseinandersetzung im Stadtteil Oberricklingen in der Nacht zum Donnerstag durch Messerstiche verletzt worden, die beiden im Alter von 21 und 23 Jahren lebensbedrohlich. Mindestens neun Männer waren beteiligt. Ein 19-Jähriger wurde leicht verletzt.

Ein Verletzter nach Brand eines Mehrfamilienhauses in Diepholz

Beim Brand in einem Mehrfamilienhauses in Diepholz ist am Samstag einer der Bewohner schwer verletzt worden. Der Mann habe sich durch einen Sprung aus dem ersten Obergeschoss vor den Flammen gerettet und dabei eine Fraktur der unteren Extremitäten erlitten, teilte die Polizei mit. Das Haus wurde von dem Brand stark beschädigt und war vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache stand zunächst nicht fest. Der Sachschaden betrug 150 000 Euro.

Auto prallt gegen Trafohäuschen – drei Männer schwer verletzt

Ein 18-jähriger Autofahrer ist in Voltlage (Landkreis Osnabrück) mit seinem Wagen gegen ein Trafohäuschen geprallt. Dabei wurde der junge Mann lebensgefährlich verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Auch seine zwei Mitfahrer - beide 20 Jahre alt - erlitten schwere Verletzungen.

Der Wagen sei am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und habe zunächst drei Straßenschilder überfahren. Nach Angaben des Sprechers dauerten die Bergungsarbeiten fast sechs Stunden. Die Höhe des Sachschadens blieb zunächst unklar.

Brand in Fischräucherei verursacht Millionenschaden im Kreis Celle

Bei einem Brand in einer Fischräucherei in Eschede im Landkreis Celle ist am Samstag ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Aus zunächst ungeklärten Gründen war am Morgen während des Betriebs ein Räucherofen in Brand geraten, teilte die Polizei mit. Mitarbeiter versuchten zunächst, den Brand selber zu löschen, hatten aber keinen Erfolg.

Als Polizei und Feuerwehr zum Einsatzort kamen, stand das 150 Quadratmeter große Produktionsgebäude bereits in Vollbrand. Menschen wurden nicht verletzt. Wegen der Löscharbeiten musste die Bundesstraße 191 zwischen Eschede und Weyhausen gesperrt werden.

Kinderfüße ragen aus Kofferraum - Bußgeld für Autofahrerin

Weil sie ihre kleine Schwester im Kofferraum ihres Autos mitgenommen hat, muss eine 25 Jahre alte Frau aus dem ostfriesischen Esens eine Geldstrafe zahlen. Die Polizei war am Freitagabend von Zeugen auf das Auto aufmerksam gemacht geworden, weil Kinderfüße aus dem Kofferraum herausragten, wie die Beamten mitteilten. Die Streifenwagenbesatzung ging zwar zunächst davon aus, dass es nicht die Füße eines Kindes, sondern einer Puppe waren, stellte dann bei der Kontrolle in Ihlow (Landkreis Aurich) aber fest, dass tatsächlich ein zehnjähriges Mädchen im Kofferraum saß.

Ihre Schwester hatte große Gegenstände im Auto transportiert, so dass es keinen Sitzplatz mehr für die 10-Jährige gab. Weil das Kind ohne jede Sicherung im Auto unterwegs war, leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Bei einem Verkehrsunfall hätte die Mitfahrt im Kofferraum lebensgefährlich für das Mädchen sein können. dpa

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