Wittmund. Nach einer Panne wollte der Mann den Wagen rückwärts von der Straße schieben. Am Ende kam er schwer verletzt mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus.

Ein 69 Jahre alter Autofahrer ist nach einer Autopanne in Wittmund von seinem eigenen Wagen überrollt und schwer verletzt worden. Sein Auto sei nach einem technischen Defekt am Samstag liegengeblieben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 69-Jährige wollte den Wagen rückwärts von der Straße schieben, dabei fiel er und der Wagen überrollte ihn. Das linke Vorderrad fuhr dabei über seine beiden Beine. Per Rettungshubschrauber kam der Mann ins Krankenhaus. Zuvor hatte die „Ostfriesen-Zeitung“ berichtet.

Polizeieinsatz wegen Sturmgewehr-Attrappe im Auto

Ein Autofahrer hat mit einer Sturmgewehr-Attrappe in seinem Auto einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein anderer Autofahrer hatte die Nachbildung entdeckt und die Polizei alarmiert, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Kurze Zeit später hielt eine Polizeistreife einen 53-Jährigen an und fand die Attrappe. Da das Führen einer solchen echt aussehenden Waffe in der Öffentlichkeit verboten ist, musste der Mann bei der anschließenden Kontrolle am Samstagnachmittag eine Strafe zahlen. Gegen ihn wurde außerdem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Sechs Verletzte bei Unfall – ein Mensch in Lebensgefahr

Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos in Lilienthal im Landkreis Osterholz sind sechs Menschen verletzt worden – einer von ihnen ist in Lebensgefahr. Eine 36 Jahre alte Autofahrerin sei aus ungeklärten Ursachen mit ihrem Wagen in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dort prallte der Wagen in das Auto einer 65-Jährigen. Diese wurde schwer, ihre Beifahrerin lebensgefährlich verletzt. Die 36-Jährige und ihre Beifahrerin wurden bei dem Aufprall schwer, zwei Kinder, die sich ebenfalls in Auto befanden, leicht verletzt. Alle Verletzten wurden am Samstagabend in Krankenhäuser gebracht.

Tödlicher Unfall: 26-Jährige prallt mit Auto gegen Baum

Bei einem Autounfall in Ostrhauderfehn im Landkreis Leer ist eine Frau gestorben – ihr Beifahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Die 26-Jährige sei in der Nacht auf Sonntag mit ihrem Wagen von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und auf dem Dach zum Liegen gekommen, teilte die Polizei mit. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. Ihr 30 Jahre alter Beifahrer wurde aus dem Auto geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Er wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Warum die Frau mit ihrem Auto von der Straße abkam, war zunächst noch unklar.

60-jähriger Radfahrer nach Verkehrsunfall in Lebensgefahr

Ein Radfahrer ist bei einem Verkehrsunfall in Bad Laer (Landkreis Osnabrück) lebensgefährlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der 60-Jährige die Vorfahrtsregelung missachtet und war dann mit einem Auto zusammengestoßen.

Mit schwersten Verletzungen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Die 22-jährige Autofahrerin wurde beim Unfall am späten Samstagabend nicht verletzt.

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125.000 Euro Schaden bei Brand in einer Einzimmerwohnung

Beim Brand einer Einzimmerwohnung im emsländischen Werlte ist ein Schaden von rund 125 000 Euro entstanden. Ein Anwohner habe das Feuer in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Gemeinde Lorup am Samstagabend entdeckt und die Feuerwehr alarmiert, teilte die Polizei am Sonntag mit. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Brandes war zunächst noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Unbekannte sprengen Fahrkartenautomaten in Hannoveraner Stadtbahn

Unbekannte haben einen Fahrkartenautomaten der Stadtbahn in Hannover gesprengt. Unklar war zunächst, ob es ihnen gelang, an das Bargeld in dem Automaten zu gelangen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Eine im Automaten installierte Farbpatrone machte die Geldnoten unbrauchbar. Am frühen Samstagmorgen hörte ein 55 Jahre alter Anwohner nach ersten Erkenntnissen der Polizei einen lauten Knall.

Als er aus dem Fenster sah, beobachtete er zwei Unbekannte, die am Fahrkartenautomaten einer Stadtbahnhaltestelle hantierten und dann flüchteten. Die Fahndung verlief zunächst ohne Erfolg. Der Schaden am Automaten lag bei rund 20.000 Euro.

Jugendliche wollen auf Abi-Ball – Schlägerei und Verletzte

15 Jugendliche und junge Erwachsene haben in der Nacht zum Samstag in Einbeck bei Göttingen einen Abi-Ball zu sprengen versucht – und sich eine Schlägerei mit dem Sicherheitsdienst geleistet. Die Gruppe wollte in die Mehrzweckhalle gelangen, allerdings hatten nur angemeldete Schülerinnen und Schüler sowie eingeladene Eltern Zutritt gehabt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Es kam zum Streit, schließlich griff die Gruppe den Sicherheitsdienst an, bewarf die Mitarbeiter mit Stühlen und Flaschen. Zwei Angestellte des Sicherheitsdienstes wurden leicht verletzt. Eine Glasscheibe der Mehrzweckhalle wurde beschädigt. Schließlich konnten Polizeibeamte die Lage beruhigen und „den alkoholisierten Hauptaggressor unter Widerstand festnehmen“.

Polizei fängt Würgeschlange auf Spielplatz ein

Die Polizei hat auf einem Spielplatz in Jesteburg bei Hamburg eine Würgeschlange eingefangen. Anwohner hatten die weiße Kornnatter am Sonntagmorgen entdeckt und die Beamten alarmiert, sagte ein Polizeisprecher. Mit einem Haken beförderten sie das rund 1,20 Meter lange Tier in eine Tüte. Anschließend übergaben sie es dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Den ersten Erkenntnissen der Polizei nach handelte es sich bei der Kornnatter um ein ausgebrochenes Haustier. Die Schlange sei alleine in der einheimischen Umgebung nicht überlebensfähig.

Friedlicher Kampfhund hat keine Lust auf Kämpfe

Ein 27-Jähriger hat Bundespolizisten und Passanten im Bremer Hauptbahnhof gedroht, seinen Kampfhund auf sie zu hetzen – der Pitbull dürfte ihn allerdings schwer enttäuscht haben. Denn der Hund sei im Gegensatz zu seinem Herrchen ausgesprochen friedlich und eher in „Kuschellaune“ gewesen, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Am Samstag hatte die Bundespolizei den Mann aus einem Bahnhofslokal verwiesen, mehrere Gäste hatten sich bereits beschwert, weil der Kampfhund ohne Leine herumlief. Eine halbe Stunde später belästigte der Mann erneut Passanten im Hauptbahnhof. Nun klickten die Handschellen, später wurde der Mann von der Wache entlassen.

Der friedliche Pitbull musste „leider in einem Tierheim untergebracht werden“, teilte die Bundespolizei mit. Das Tier folgte brav. „Rein emotional betrachtet ist es fraglich, ob der falsche Angehörige des Duos die nächsten Tage ,hinter Gittern’ verbringen muss“, heißt es in der Mitteilung.

Fahrradfahrer nach Zusammenprall mit Auto schwer verletzt

Ein Fahrradfahrer ist in Lehrte bei Hannover von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt worden. Der Mann sei den ersten Erkenntnissen nach plötzlich von einem Fahrradweg auf eine Landstraße gefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Ein 33 Jahre alter Autofahrer konnte ihm den Angaben nach dort nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erfasste den Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit mit seinem Wagen. Der Fahrradfahrer wurde auf die Straße geschleudert. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Ihm wurde außerdem eine Blutprobe entnommen.

Noch ist die Identität des Verletzten unklar. Er ist nach dem Unfall am Samstag nicht ansprechbar und trug keinen Ausweis bei sich. Der Mann ist laut Angaben der Polizei zwischen 20 und 30 Jahre alt. Die Ermittler suchen nun nach Hinweisen zu dem Mann und dem Unfall.

Raser mit Tempo 200 erwischt – erlaubt war Tempo 80

Ein Raser mit Tempo 200 statt erlaubtem Tempo 80 ist der Polizei Bremen auf der Autobahn 270 ins Netz gegangen. Das sei der „Negativrekord“ bei Kontrollen am Freitag gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 20-Jährige habe den Videowagen der Polizei zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Lesum überholt. Mit halsbrecherischem Tempo fuhr der junge Mann an „diversen Geschwindigkeitsschildern vorbei und ignorierte das Tempolimit beharrlich“.

Ihn und einen weiteren Autofahrer, der mit Tempo 160 ebenfalls auf der A270 unterwegs war, erwarten nach Polizeiangaben nun eine empfindliche Geldbuße sowie ein Fahrverbot.

100.000 Euro Schaden nach Feuer in Freibad – Brandstiftung vermutet

Ein Brand in einem Freibad in Nortrup im Landkreis Osnabrück hat einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht. Einsatzkräfte der nur wenige Meter entfernten Feuerwache bemerkten den Rauch und lösten Alarm aus, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Zeugen hatten zuvor mehrere Menschen beobachtet, die aus dem umzäunten Freibad geklettert waren, das für Bauarbeiten momentan geschlossen ist. Sechs von ihnen wurden am Samstagabend von der Polizei kontrolliert, die Beamten ermitteln nun wegen Brandstiftung. Ersten Erkenntnissen nach war das Feuer in einem Kiosk auf dem Gelände ausgebrochen. Neben dem Kiosk brannten auch eine Überdachung und Baumaterialien.

Unbekannte werfen Einkaufswagen auf Bahngleise – Streckensperrung

Ein Einkaufswagen auf den Gleisen der Bahnstrecke von Bremerhaven nach Bremen hat eine Lokomotive beschädigt und zu Verspätungen geführt. Unbekannte hätten den Einkaufswagen im Bahnhof Loxstedt im Landkreis Cuxhaven auf die Gleise gelegt, teilte die Bundespolizei Bremen am Sonntag mit. In der Nacht zum Samstag überfuhr ein Güterzug den Einkaufswagen und schleifte ihn mit.

Der Lokführer brachte den Zug nach 500 Metern zum Stehen. Beim Mitschleifen wurde ein Gleissensor beschädigt, außerdem ein Schlauch unter der Lokomotive. Der Zug konnte zwar weiterfahren, 14 weitere Züge verspäteten sich aber wegen der Streckensperrung. Nach Angaben der Bundespolizei wurde der Einkaufswagen völlig zerstört, nur Metallstreben blieben übrig. Dennoch seien diverse Spuren gesichert worden.