Lehrte. Aus bisher unbekannter Ursache haben drei Autos und ein Lastwagen in einer Lagerhalle Feuer gefangen. Außerdem: Vier Verletzte nach A2-Unfall.

In einem Gewerbegebiet in Lehrte hat es in der Halle einer Recyclingfirma gebrannt. Ein Lastwagen mit geladenen E-Rollern und drei Autos hatten am Dienstagabend aus zunächst unbekannter Ursache Feuer gefangen, wie die Feuerwehr Hannover am Mittwoch mitteilte. Die Flammen seien auch auf die Halle übergegriffen und beschädigten diese. Die vier Fahrzeuge brannten komplett aus und sorgten für eine sehr starke Rauchentwicklung. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht. Am frühen Mittwoch war das Feuer gelöscht.

Verletzt wurde demnach niemand. Zum Sachschaden konnten zunächst keine Angaben gemacht werden.

Großbrand in Palettenfabrik im Kreis Vechta - Millionenschaden

Ein Feuer in einer Palettenfabrik in Bakum (Landkreis Vechta) hat am Mittwoch zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Zum Brandort seien am Nachmittag 15 Feuerwehren mit rund 200 Einsatzkräften ausgerückt, sagte der Sprecher der Kreisfeuerwehr Vechta, Jens Lindemann.

Ein angrenzendes Wohn- und ein benachbartes Industriegebiet musste wegen der starken Qualmentwicklung geräumt werden. Verletzte gab es nicht. Zur Brandbekämpfung seien Löschroboter, Drohnen und zahlreiche Tanklöschfahrzeuge im Einsatz. Laut Polizei entstand ein Schaden von mehreren Millionen Euro. Auch zwei Industriehallen hätten in Brand gestanden.

Im Laufe des Einsatzes musste zwischenzeitlich auch die unmittelbar an der Brandstelle vorbeiführende Bundesautobahn 1 voll gesperrt werden, da Rauchschwaden über die Autobahn hinwegzogen. Es habe zudem die Gefahr bestanden, dass die Flammen auf die Böschung der Autobahn hätten übergreifen können, so die Polizei weiter.

Die Bewohner von Bakum wurden über Rundfunk aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Die Einsatzleitungen gingen am Abend davon aus, dass die Löscharbeiten während der ganzen Nacht zum Donnerstag andauern würden.

Vier Verletzte nach Zusammenprall auf der A2

Bei einem Zusammenstoß von vier Fahrzeugen auf der Autobahn 2 sind vier Menschen verletzt worden. Zwischen Lehrte und dem Kreuz Hannover Ost prallten am Dienstagabend ein Wohnmobil und ein Lastwagen zusammen, wie die Feuerwehr Hannover am Mittwoch mitteilte.

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Zwei Autos fuhren kurz danach in die beiden Fahrzeuge hinein. Vier Insassen zogen sich dabei leichte Verletzungen zu, wie es hieß. Zwei von ihnen, der Lkw-Fahrer und eine Auto-Insassin, seien ins Krankenhaus gebracht worden. Die A2 sei für einige Stunden in beiden Richtungen gesperrt worden, da wegen des Verdachts auf Schwerverletzte auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen sei.

Motorradfahrer stirbt bei Unfall nahe Duderstadt

Der Fahrer eines Motorrollers ist am Dienstag bei einem Unfall zwischen Fuhrbach und Duderstadt ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Göttingen am Mittwochmorgen mitteilte, war der 71-Jährige in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Anschließend stieß er gegen ein Verkehrsschild, stürzte von seiner Maschine und fiel in den Straßengraben. Wiederbelebungsversuche des Notarztes blieben nach Angaben der Beamten erfolglos.

Bewohner in Asylbewerberunterkunft lebensgefährlich verletzt

Bei einem Streit unter Bewohnern einer Asylbewerberunterkunft in Aurich in Ostfriesland ist ein 29 Jahre alter Mann lebensgefährlich durch Messerstiche verletzt worden. Der mutmaßliche Täter, ein 34 Jahre alter Mann, wurde festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten war ein Streit zwischen den beiden Männern in der Nacht zum Mittwoch eskaliert. Der 34-Jährige soll mehrfach auf den anderen Mann eingestochen haben. Beide sollen alkoholisiert gewesen sein. Worum es in dem Streit ging, blieb zunächst unklar.

Der Rettungsdienst brachte den schwer verletzten 29-Jährigen in eine Klinik, wo dieser notoperiert wurde. Ein Zeuge des Vorfalls erlitt den Angaben zufolge einen Schock und musste auch medizinisch behandelt werden. Die Unterkunft wurde geräumt. Die übrigen Bewohner wurden vorübergehend in einem Hotel untergebracht. Die Polizei sicherte am Mittwoch am Tatort Spuren und nahm Ermittlungen auf.

Lastwagen prallt gegen Leitplanke - A7 bei Soltau war gesperrt

Die Autobahn 7 ist am Mittwoch wegen eines Verkehrsunfalls gesperrt gewesen. Ein 51-Jähriger war mit seinem Lastwagen wegen eines Reifenplatzers bei Soltau (Heidekreis) gegen die Leitplanke geprallt und umgekippt, wie eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mitteilte. Die A7 war deshalb zwischen den Anschlussstellen Schneverdingen und Soltau-Ost in Richtung Hannover mehrere Stunden gesperrt.

Der Fahrer des Lastwagens wurde durch den Aufprall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, sein 26-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt.