Northeim. In Northeim und Osnabrück brach das Feuer aus. Der Unfall ereignete sich in Langenhagen. Der Polizei-Überblick für Niedersachsen.

Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in Northeim ist ein 69 Jahre alter Mann gestorben. Wie die Polizei mitteilte, wurden weitere vier Menschen verletzt. Den Angaben nach brach das Feuer am Donnerstagabend aus noch ungeklärter Ursache im ersten Obergeschoss des Gebäudes aus. Der 69-Jährige, der laut Polizei auf den Rollstuhl angewiesen war, sei von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet worden. Er habe reanimiert werden müssen und sei am Freitag an seinen Verletzungen gestorben, berichtete die Polizei.

Eine 91-jährige Frau sei von einem weiteren Bewohner aus ihrer Wohnung geholt worden und habe sich dabei den Oberschenkel gebrochen. Sie zog sich zudem Brandverletzungen zu. Auch ihr 38 Jahre alter Retter wurde den Angaben zufolge verletzt, außerdem ein 68-jähriger Nachbar und ein 18-jähriger Feuerwehrmann. Das Mehrfamilienhaus ist laut Polizei nicht mehr bewohnbar. Die Polizei schätzt die Höhe des Schadens auf 150.000 Euro. Brandermittler sollen am Freitag die Ursache des Feuers klären.

64-Jähriger stirbt in Osnabrück nach Wohnungsbrand

Nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Osnabrück ist ein 64-Jähriger an seinen schweren Brandverletzungen gestorben. Nach Angaben der Polizei war am Donnerstagabend ein Feuer in der Wohnung des Mannes ausgebrochen. Die Brandursache ist noch nicht vollständig geklärt. Es gebe jedoch Hinweise darauf, dass der Mann das Feuer selbst gelegt habe, teilte die Polizei mit.

Der 64-Jährige war am Abend aus der Wohnung gerettet und zunächst in eine Spezialklinik gebracht worden. Dort erlag er laut Polizei seinen Verletzungen. Die anderen Bewohner des Mietshauses blieben den Angaben zufolge unverletzt. Das Gebäude sei jedoch zumindest in Teilen nicht mehr bewohnbar. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf 150.000 Euro.

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Transporter prallt auf Auto – 89-jähriger Fahrer stirbt in Langenhagen

Ein Transporter für Menschen mit Behinderung ist in Langenhagen bei Hannover in das Auto eines 89-Jährigen gefahren, der später im Krankenhaus starb. Der Senior hatte am Donnerstagnachmittag mit seinem Auto mit eingeschalteten Warnblinker am Fahrbahnrand gehalten, wie die Polizei am Abend mitteilte. Als er anfuhr um zu wenden, fuhr der 63-Jährige Fahrer des Transporters demnach frontal in das querstehende Auto.

Der 89-Jährige wurde noch vor Ort reanimiert und dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlag. Der Fahrer des Transporters und zwei der sechs Insassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Hund zieht Sitzbank hinter sich her und verletzt Mutter und Kind in Oldenburg

Mit einer hinterhergezogenen Sitzbank hat ein Hund in Oldenburg eine Mutter und ihr Kind leicht verletzt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, band eine 52-jährige Frau ihren Berner Sennenhund am Donnerstag an einer Holzbank an, um in einer Apotheke einzukaufen. Plötzlich rannte der rund 50 Kilo schwere Hund los und zog die wesentlich leichtere Bank hinter sich her.

Die Sitzbank schleuderte zunächst gegen ein Auto, dann überquerte das Tier mit der Bank einen Radweg. Dort konnte die 34-jährige Fahrerin eines Pedelecs mit Anhänger nicht mehr ausweichen und stürzte. Sie und ihre dreijährige Tochter, die gemeinsam mit einem acht Monate alten Kind angeschnallt im Fahrradanhänger saß, erlitten leichte Verletzungen. Zeugen konnten den Hund schließlich einfangen und beruhigen. Die verletzte Radfahrerin und ihre Kinder wurden von Angehörigen abgeholt. Warum der Hund plötzlich losrannte, war zunächst unklar. Zeugen berichteten, das Tier habe sich erschrocken.

Brand in Justizvollzugsanstalt Sehnde – ein Häftling verletzt

Bei einem Zellenbrand in der Justizvollzugsanstalt Sehnde bei Hannover ist ein Häftling verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, ist die Ursache für das Feuer in der Nacht zu Freitag noch unklar. Das Personal der JVA habe schnell reagiert und den 30-jährigen Insassen herausholen können, noch bevor die Feuerwehr eintraf. In der Zelle brannte das Mobiliar. Der Mann wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte löschten den Brand. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Vermisster 13-Jähriger aus Sehnde wieder bei seinen Eltern

Ein seit zwei Tagen vermisster 13 Jahre alter Junge aus Sehnde ist gefunden worden. Die Eltern, die sich an der Suche beteiligten, trafen ihn wohlbehalten in Hannover an, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Zuvor hatten die Beamten mit einer öffentlichen Fahndung nach dem Jugendlichen gesucht.

Der 13-Jährige aus dem Ortsteil Haimar war seit Dienstag vermisst worden. Nachdem der Junge am Abend nicht von einem Treffen mit einem 17-jährigen Freund nach Hause gekommen war, meldeten sich die Eltern bei der Polizei. Da umfangreiche Fahndungsmaßnahmen zunächst keinen Erfolg brachten, wurde öffentlich nach dem 13-Jährigen gesucht und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Während der öffentlichen Fahndung seien zahlreiche Hinweise zu seinem Aufenthaltsort bei der Polizei eingegangen, teilten die Beamten mit.

57-jähriger Fahrradfahrer in Nordhorn schwer verletzt

Ein 57-jähriger Fahrradfahrer ist am Donnerstagabend in Nordhorn bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, bog der Mann auf der Straße „unerwartet und ohne Anzeichen“ nach links ab. Hinter ihm sei eine 53-Jährige mit ihrem Auto gefahren – es sei zum Zusammenstoß gekommen. Der 57-Jährige wurde laut Polizei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die 53-Jährige im Auto sowie ihre Beifahrerin blieben den Angaben zufolge unverletzt.