Bad Bevensen. Die Polizei untersucht nun die genauen Umstände des Todes. Außerdem: In Hannover haben sich Jugendliche zu einer Schlägerei verabredet. Ein Überblick.

Ein 55 Jahre alter Mann ist tot in einem Regenrückhaltebecken in Bad Bevensen treibend gefunden worden. Eine Spaziergängerin habe die Leiche am Sonntagmorgen entdeckt, teilte die Polizei mit.

Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gebe es nicht, hieß es. Ersten Erkenntnissen zufolge gehe man von „gesundheitlichen Problemen möglicherweise in Verbindung mit Alkoholkonsum aus.“ Möglicherweise sei der Mann am Samstagabend deshalb im Bereich des Wassers im Kurpark zusammengebrochen. Einsatzkräfte holten die Leiche aus dem Wasser. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände und sucht nach Zeugen

Jugendliche verabreden sich online zur Schlägerei in Hannover

Bis zu 200 Jugendliche haben sich nach Angaben der Polizei online zu einer Schlägerei in Hannover verabredet. Besorgte Eltern hätten am Samstag den Notruf gewählt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Polizei zeigte in der Innenstadt Präsenz. Daraufhin habe sich die Masse der Jugendlichen aufgeteilt. Einige von ihnen seien vor den Beamten weggelaufen, hätten Böller gezündet und „in teilweiser aggressiver Stimmung“ Passanten gestört.

Ein 14-Jähriger habe einen Polizisten beleidigt, hieß es weiter. Als der Jugendliche identifiziert werden sollte, befreite er sich aus dem Griff eines der Beamten und wehrte sich. Rund 200 Jugendliche hätten sich am Festnahmeort versammelt und versuchten, ihm zu helfen. Die Polizei stockte die Zahl der Einsatzkräfte auf und drängte die Gruppe weg. Wegen der „unübersichtlichen Einsatzlage“ seien davon vereinzelt auch Unbeteiligte betroffen gewesen, hieß es in der Mitteilung.

Nach rund fünfeinhalb Stunden löste sich die Versammlung, die sich in großen Teilen der Fußgängerzone in der Innenstadt abspielte, endgültig auf. Die meisten Jugendlichen zeigten sich nach Angaben der Polizei kooperativ. Es wurden aber auch zahlreiche Platzverweise ausgesprochen. Der 14-Jährige wurde seinen Eltern übergeben.

Brand in Biogasanlage - Mann durch Sturz schwer verletzt

Ein 26-jähriger Betreiber einer brennenden Biogasanlage hat sich in Surwold (Landkreis Emsland) durch einen Sturz schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei begab sich der Mann am Samstagnachmittag auf eine vier Meter hohe Plattform nahe der Anlage, da sich die Plane offenbar durch Gasverlust abgesenkt hatte.

Aus zunächst ungeklärter Ursache sei im Gasbehälter eine Stichflamme entstanden, worauf der Mann von der Plattform gesprungen sei, um sich in Sicherheit zu bringen. Er habe sich dabei schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Es sei ein Sachschaden von etwa 100 000 Euro entstanden. Wegen eines Sturmschadens hatte der Betreiber die Anlage den Angaben zufolge in der Nacht zu Samstag bereits außer Betrieb gesetzt.

Gasbetriebenes Auto gerät in Brand - Explosionen und Verpuffungen

Ein mit Flüssiggas befülltes Auto hat sich am Samstag auf der B243 bei Bockenem (Landkreis Hildesheim) selbst entzündet und ist daraufhin verbrannt. Der Fahrer hatte im Bereich einer Kreuzung einen Feuerschein an seinem Wagen entdeckt und stellte es am Straßenrand ab, wie die Polizei mitteilte. Aufgrund der Befüllung mit dem LPG-Gas entfernte er sich schnellstmöglich von seinem Fahrzeug, das in Brand geriet.

Es kam nach Angaben der Polizei zu mehreren starken Verpuffungen und Explosionen. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Das Wrack wurde abgeschleppt. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung wurde der Fahrbahnbelag beschädigt. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt, der zu dem Brand führte. dpa

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