Nordstemmen. Er und sein 23-jähriger Beifahrer wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. In Hannover fielen bei einer Fahrzeugkontrolle Schüsse. Der Polizei-Überblick.

Ein 22 Jahre alter Autofahrer ist nach einem Verkehrsunfall im Landkreis Hildesheim zwischen Nordstemmen und Hallerburg ums Leben gekommen. Der Mann war am Samstagabend aus bislang unbekannter Ursache mit seinem Kleintransporter von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Durch den Zusammenstoß wurden der 22-Jährige und sein 23 Jahre alter Beifahrer aus dem Fahrzeug geschleudert. Der Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Beifahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Schüsse bei Fahrzeugkontrolle in Hannover

Bei der Kontrolle eines Lieferwagens hat die Polizei am Sonntag in Hannover nach eigenen Angaben mehrere Schüsse abgeben müssen, um einem in Gefahr geratenen Kollegen zu helfen. Wie die Beamten mitteilten, hatte ein Einsatzteam gegen Mittag den zuvor als gestohlen gemeldeten Kleintransporter im Stadtteil Kirchrode gesichtet. Als einer von ihnen den Fahrer bei offener Tür ansprechen wollte, habe der Mann das Fahrzeug plötzlich ruckartig zurückgesetzt.

Der Polizist sei dabei eingeklemmt und mitgeschleift worden. Die anderen Beamten hätten daher von der Beifahrerseite aus das Feuer eröffnet, um den Wagen zu stoppen. Der Fahrer des Transporters (19), nach dem zwischenzeitlich gefahndet worden war, sei verletzt worden – ebenso der eingeklemmte Beamte (35). Die Schüsse seien aber nicht der Grund gewesen, sondern die versuchte Fluchtaktion. Beide Männer kamen ins Krankenhaus. Ein dpa-Reporter am Tatort berichtete von mindestens einem zerschossenen Reifen. Etliche Streifenwagen waren im Einsatz.

Wie viele Schüsse bei dem Zwischenfall insgesamt fielen, wurde zunächst nicht bekannt. Die Kriminalpolizei wolle noch weitergehende Untersuchungen anschließen, hieß es. Der mutmaßliche Autodieb wurde bereits vorläufig festgenommen, nach Angaben der Polizeidirektion fanden Ermittler bei ihm auch Kokain. Der Tatort wurde abgesperrt.

Zwei Menschen bei Überholmanöver auf B3 schwer verletzt

Bei einem Überholversuch auf der Bundesstraße 3 bei Buxtehude (Landkreis Stade) sind ein 47-jähriger Autofahrer und seine 15-jährige Beifahrerin schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, befand sich der Wagen am Samstagmorgen bereits im Überholvorgang, als ein vor ihm fahrendes Auto ebenfalls zum Überholen ausscherte.

Es kam zum Zusammenstoß, wodurch der 47-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen verlor und gegen einen Straßenbaum prallte. Das Auto überschlug sich mehrmals und blieb schließlich auf einem Acker liegen. Der Fahrer und seine junge Beifahrerin mussten schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der 34-jähriger Fahrer des anderen Wagens sowie die 29 und zwei Jahre alten Mitfahrer blieben unverletzt.

15 Verletzte nach Wohnhausbrand in Niedersachsen

Im ostfriesischen Wittmund ist in der Nacht auf Sonntag ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Nach Polizeiangaben vom Sonntagmorgen wurden 15 Menschen verletzt, weil sie den Rauch einatmeten. Darunter seien drei kleine Kinder. Elf Bewohner seien ins Krankenhaus gekommen, schwer verletzt sei aber niemand, berichteten die Beamten.

Das Haus sei zurzeit unbewohnbar. „Die Menschen werden erst einmal woanders untergebracht“, hieß es. Ersten Schätzungen zufolge entstand durch den Brand ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro. Die Ursache war noch nicht bekannt.

Durch Dach in Schuppen gestürzt - ein Mensch in Lebensgefahr

Bei dem Versuch, über einen Fahrradschuppen zu laufen, sind zwei Menschen in Werlte (Landkreis Emsland) durch ein Dach gestürzt. Einer von ihnen wurde bei dem Unfall am frühen Sonntagmorgen lebensgefährlich verletzt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Der andere zog sich leichte Verletzungen zu.

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Nach ersten Erkenntnissen wollten insgesamt drei Personen über den Schuppen auf ein anderes Gebäude gelangen. Dabei übersahen sie ein Oberlicht, welches einstürzte. Die dritte Person blieb unverletzt. Zur Identität der Verletzten konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Trunkenheitsfahrt in Osnabrück endet mit Frontalzusammenstoß

Alkoholisiert und ohne gültige Fahrerlaubnis ist in Osnabrück ein 27 Jahre alter Autofahrer frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen. Zuvor sei der Mann in der Nacht zum Sonntag mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen, sagte ein Polizeisprecher. Die 38 Jahre alte Fahrerin des Autos aus dem Gegenverkehr wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Unfallverursacher kam mit leichten Schürfwunden davon.

Ein Atemtest ergab, dass der Mann stark betrunken war. Auch eine gültige Fahrerlaubnis besaß er nach Angaben der Polizei nicht. Bei dem Unfall in Eversburg wurde neben den beiden beteiligten Autos auch ein drittes, geparktes Fahrzeug beschädigt. Insgesamt entstand Schätzungen zufolge ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro.