Hannover. Einzelne Cafés und Restaurants bekommen das Ende der Gratis-Tests laut Branchenverband Dehoga zu spüren – einen Trend gibt es aber noch nicht.

Das Gastgewerbe in Niedersachsen bekommt das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests bereits vereinzelt zu spüren. „Es haben schon Gastronomen signalisiert, dass sie weniger Gäste haben“, sagte die Geschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Niedersachsen, Renate Mitulla, der Deutschen Presse-Agentur. Die Gastronomen hätten berichtet, dass Gäste, die bislang mit negativem Corona-Test in die Betriebe kamen, nun fernblieben. Noch seien dies aber nur einzelne Meldungen. Ein genauer Trend lasse sich noch nicht ausmachen, sagte Mitulla. Dies sei erst in einigen Wochen möglich.

Lesen Sie mehr zum Thema:

Die sogenannten Bürgertests sind seit vergangenem Montag für die meisten Menschen in Deutschland nicht mehr kostenlos. Wer einen Schnelltest, durchgeführt von geschultem Personal, für einen Restaurantbesuch oder den Eintritt ins Kino braucht, muss die Bescheinigung nun in der Regel selbst zahlen. Gratis bleiben die Tests noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können.

Gastronomen in Niedersachsen wenden zu gleichen Teilen 2G- und 3G-Regel an

In Niedersachsen wenden Gaststätten und Hotels laut Dehoga etwa zu gleichen Teilen die 2G- und die 3G-Regel an. Bei 2G ist der Zutritt nur für Geimpfte und Genesene möglich. Bei 3G sind auch Gäste mit negativem Testergebnis willkommen. In Kreisen und kreisfreien Städten, in denen die Inzidenz unter 50 liegt und keine Warnstufe gilt, können gastronomische Betriebe selbst entscheiden, ob sie 2G, 3G oder gar keine Beschränkungen vorgeben. Ab einer Inzidenz von 50 oder der Warnstufe 1 ist die 3G-Regel verpflichtend.