Bremen. Außerdem los in Niedersachsen: Auto prallt bei Celle gegen Leitplanke, die A1 war stundenlang gesperrt und ein Sportboot ist in Emden ausgebrannt.

Die Bremer Polizei hat Autokorsos von Teilnehmern zweier Hochzeitsfeiern beendet und dabei auch eine Schreckschusswaffe sichergestellt. Den Angaben vom Sonntag zufolge waren am Vortag zunächst zehn Fahrzeuge über die A27 geschlichen, wobei andere Autos nicht überholen konnten.

Später hätten Anwohner in Blumenthal einen weiteren „Hochzeitskorso“ mit noch mehr Wagen gemeldet - hier habe ein Mann zudem mit einer Pistole durchs Schiebedach in die Luft geschossen. Die Beamten betonten: „Die Freude über ein Ereignis berechtigt zu keinem Zeitpunkt zur Missachtung von Verkehrsregeln.“

Sportboot brennt in Emden aus

Ein Feuer ein Sportboot am Samstag in Emden völlig zerstört. Der Eigner habe das Boot im Binnenhafen unverletzt verlassen können, ehe es vollständig in Flammen geriet, teilte die Polizei mit. Der Mann hatte die Einsatzkräfte zuvor selbst über den ausgebrochenen Brand auf dem mehr als zwölf Meter langen Boot informiert.

Den Schaden schätzt die Polizei auf eine sechsstellige Summe. Flüssigkeiten seien nicht ausgetreten, so dass es zu keiner Wasserverunreinigung kam. Die Feuerwehr hatte zuvor vorsorglich eine Ölsperre ausgelegt, weil das Boot mit mehreren hundert Litern Kraftstoff beladen war. Da es nicht zu sinken drohte, gab es keine unverzügliche Bergung. Ein Hinweis auf Fremdverschulden liegt derzeit nicht vor, die Brandursache soll noch ermittelt werden.

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Auto prallt bei Celle gegen Leitplanke

Eine Frau ist auf der B214 nahe Celle mit ihrem Auto gegen eine Leitplanke geprallt und schwer verletzt worden. Die 22-Jährige war am Sonntagmorgen mit ihrem Wagen von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei mitteilte. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die genaue Unfallursache war zunächst nicht bekannt.

LKW mit Lebensmitteln brennt auf A1

Auf der A1 bei Bremen ist in der Nacht zu Samstag ein LKW in Brand geraten. Wie die Verkehrsbereitschaft Bremen mitteilte, war ein Reifen an der Zugmaschine geplatzt. Durch den entstandenen Funkenflug fing zunächst das Führerhaus Feuer, anschließend griffen die Flammen auf den mit Lebensmitteln beladenen Auflieger über.

Der Fahrer konnte sich nach Angaben der Verkehrsbereitschaft selbst in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da der Anhänger komplett entladen werden musste. Die Autobahn blieb deshalb stundenlang gesperrt. Erst am Samstagvormittag waren auch die Bergungsarbeiten beendet und die Sperrung konnte aufgehoben werden.