Münster. Vergewaltigungen eines Kindes stehen auf dem Spiel. Der Prozess gegen vier Männer und eine Frau beginnt im November in Münster.

Im Fall des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Münster beginnt am 12. November der Prozess gegen fünf Angeklagte. Dabei handele es sich um einen Mann und seine Mutter aus Münster sowie drei Männer aus Hannover, Staufenberg in Hessen und Schorfheide in Brandenburg, wie das Landgericht Münster am Montag mitteilte.

Kleingarten in Münster: Dritter großer Fall von Kindesmissbrauch nach Lügde und Bergisch Gladbach

Als Hauptfigur in dem Fall gilt ein 27-Jähriger aus Münster. Er soll das Kind seiner Freundin selbst vergewaltigt und immer wieder an Männer auch über das Internet angeboten haben. Haupttatort war eine Gartenlaube in einem Kleingartenverein in Münster. Die Mutter des Mannes steht vor Gericht, weil sie ihrem Sohn die Laube überlassen haben soll, obwohl sie von dem Missbrauch wusste. Nach Lügde und Bergisch Gladbach ist Münster der dritte große Missbrauchsfall der vergangenen Jahre in Nordrhein-Westfalen.

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