Hannover. Rund 400 Bodenproben hat das Land Niedersachsen bis dato entnehmen lassen, um mögliche Umweltverschmutzung durch Erdölförderung zu prüfen.

Mit weiteren Bodenuntersuchungen will das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie klären, ob durch die Erdölförderung Schadstoffe in die Erde gelangen. Wie die Behörde am Freitag mitteilte, sollen vom kommenden Montag an im Umfeld von 119 Förderplätzen in den Landkreisen Grafschaft Bentheim und Emsland Proben genommen werden.

Land entnahm 400 Proben an 81 Standorten – darunter Peine und Gifhorn

Das Landesamt hat demnach bislang in den Landkreisen Peine, Gifhorn, Uelzen, Celle, Diepholz, Vechta, Nienburg und Cloppenburg an 81 Plätzen rund 400 Bodenproben genommen. Im Labor wurde untersucht, ob Schadstoffe wie Schwermetalle und verschiedene Kohlenwasserstoffe durch die Erdölförderung in den Boden gelangt sind. „Bisher sind dabei keine Auffälligkeiten zutage getreten“, hieß es. Wegen der Corona-Pandemie wurde das niedersachsenweite Untersuchungsprogramm für knapp fünf Monate ausgesetzt.

Insgesamt sollen 200 der knapp 1900 aktiven Erdölplätze in Niedersachsen bodenkundlich untersucht werden. Die ersten Ergebnisse wurden auf der Internetseite des Landesamtes veröffentlicht.

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