Hannover. Für Vereine gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 70 Prozent des aufgelaufenen Minus’ mit einer maximalen Höhe von 50.000 Euro.

Sportvereine in Niedersachsen, die durch die Corona-Pandemie in Existenznot geraten sind, können Hilfe aus einem sieben Millionen Euro umfassenden Fonds des Landes beantragen. Für gemeinnützige Sportorganisationen gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 70 Prozent des aufgelaufenen Minus’ mit einer maximalen Höhe von 50.000 Euro, teilte das Innen- und Sportministerium in Hannover am Freitag mit.

Corona: Allgemeine Kompensation entgangener Einnahmen ist nicht vorgesehen

Voraussetzung ist, dass die Liquiditätsengpässe die Existenz bedrohen. Eine allgemeine Kompensation entgangener Einnahmen ist aber nicht vorgesehen. Die Hilfen können von Montag an online über den Landessportbund beantragt werden.

„Wir sind sehr froh über die zusätzlichen öffentlichen Mittel für die Sportorganisation zur Abfederung der Folgen der Corona-Pandemie“, sagte der Präsident des Landessportbundes, Wolf-Rüdiger Umbach. „Auch wenn bislang viele Vereinsmitglieder in großer Solidarität ihren Vereinen in den vergangenen Monaten treu geblieben sind, wissen wir aus zwei Vereinsbefragungen, dass viele Sportvereine in eine existenzbedrohliche Lage kommen.“ Das Land hatte die Finanzhilfe im zweiten Nachtragshaushalt beschlossen.

Pistorius: Sport und Vereine helfen, einen Weg durch die Krise zu finden

„Sportvereine sind wichtig für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, sagte Innen- und Sportminister Boris Pistorius (SPD). „Gerade in diesen schweren Zeiten helfen Sport und der Zusammenhalt im Verein vielen Menschen dabei, einen Weg durch die Krise zu finden.“

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