Hannover. Das Land hat dafür 14,4 Millionen Euro bereitgestellt. Wann das Geld fließt und ob wirklich alle Kosten berücksichtigt werden können ist unklar.

Auch zu Beginn der Sommerferien warten die Eltern in Niedersachsen immer noch auf die vom Land versprochene Erstattung der Ausgaben für abgesagte Klassenfahrten. Wann das Geld fließen wird und ob wirklich alle Kosten berücksichtigt werden können, dazu konnte ein Sprecher des Kultusministeriums aktuell keine Angaben machen. „Das Ministerium und die Landesschulbehörde sind jetzt mit der sehr arbeitsintensiven Abwicklung befasst„, sagte er. Es werde mit Hochdruck gearbeitet.

Land stellt 14,4 Millionen Euro bereit

Insgesamt hat das Land dafür 14,4 Millionen Euro bereitgestellt. Eine Abfrage unter den niedersächsischen Schulen im April hatte zwar einen voraussichtlichen Stornierungskostenbedarf von rund 20 Millionen Euro ergeben. Das Ministerium verweist aber darauf, dass Reiseveranstalter keine Stornokosten für die Reisen verlangen können, in denen es für bestimmte Länder offizielle Reisewarnungen gab.

„Die Stornokostenübernahme gilt für Schulfahrten“

Das Land hatte versprochen, die Schulen mit den Stornokosten nicht alleine zu lassen. „Die Stornokostenübernahme gilt für Schulfahrten, die im vergangen Schuljahr angesetzt waren, aber auch für Fahrten, die für das kommenden erste Schulhalbjahr 2020/21 geplant waren, aber aufgrund der unsicheren Infektionslage in vielen Ländern abgesagt werden müssen“, betonte das Kultusministerium.

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