Hannover. Wegen Corona hatten viele Fahrgäste Busse und Bahnen in Niedersachsen zuletzt gemieden. Bund und Land haben nun Hilfen für die Betriebe geplant.

Die Nahverkehrsanbieter in Niedersachsen können mithilfe eines Rettungsschirms aus Landes- und Bundesmitteln Einbußen aus gesunkenen Ticket-Einnahmen in der Corona-Krise ausgleichen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen erklärte am Freitag, nach dem Beschluss der Nachtragshaushalte im Landtag bekämen niedersächsische ÖPNV-Unternehmen nun rund 400 Millionen Euro zugesprochen.

Nahverkehrsbetriebe in finanziellen Schwierigkeiten

Dies sei ein wichtiger Schritt, „weil damit trotz der widrigen wirtschaftlichen Umstände das hohe Niveau des Leistungsangebotes abgesichert wird“, hieß es in Hannover. Wegen der Ansteckungsrisiken hatten viele Fahrgäste Busse und Bahnen zuletzt gemieden und waren aufs Auto oder Fahrrad umgestiegen. Das brachte die Betreiber in vielen Städten in finanzielle Schwierigkeiten.

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