Hannover. Die Niedersächsische Polizei ahndete am Osterwochenende einige Verstöße gegen die Corona-Auflagen. Weitestgehend wurden die Regelungen eingehalten.

Die Polizei hat in Niedersachsen über Ostern mehr als 50 Strafverfahren im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Corona-Auflagen eingeleitet. Das teilte das Innenministerium am Montagabend mit. „Auch wenn die Regelungen weitestgehend eingehalten wurden, gab es einige unerfreuliche Ausreißer“, bilanzierte Innenminister Boris Pistorius (SPD).

Weniger Unfälle als im Vorjahr

Über 4000 Menschen seien auf falsches Verhalten angesprochen worden. Über 1800 Mal wurden Platzverweise ausgesprochen, über 600 Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet, hieß es aus dem Ministerium. Auf den Straßen in Niedersachsen war im Vergleich zum regulären Osterverkehr deutlich weniger los, deswegen gab es auch weniger Unfälle als in den Vorjahren.

Viele Autofahrer zu schnell unterwegs

Einige Autofahrer nutzen die leeren Straßen nach Angaben der Polizei aber für rücksichtslose Raserei: So seien allein am Karfreitag 303 Geschwindigkeitsverstöße in Hannover festgestellt worden – in der Tuningszene ist der „Car Friday“ ein beliebter Tag für illegale Rennen auf der Straße. Der Schnellste war mit 121 Stundenkilometer innerorts unterwegs. dpa

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