Hannover. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil begrüßt die geplanten Maßnahmen der großen Koalition.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will sich an der Aufnahme von besonders gefährdeten Kindern von den griechischen Inseln beteiligen.

Am Sonntag hatte der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und SPD in Berlin beschlossen, im Rahmen einer europäischen Lösung geflüchtete Kinder, die schwer erkrankt oder unbegleitet und jünger als 14 Jahre sind, aufzunehmen.

Niedersachsens Ministerpräsident begrüßt geplante Maßnahmen

„Niedersachsen wird sich mit einem angemessenen Anteil an diesem Vorhaben beteiligen“, teilte Weil am Montag in Hannover mit. Der Ministerpräsident begrüßte auch Maßnahmen der großen Koalition als Reaktion auf die Coronakrise. Die Absicht, die Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld zu senken und die Leistungen der Bundesagentur für Arbeit auszuweiten, sei „richtig und dringend nötig“. Das neuartige Virus sei auch für die Wirtschaft eine Belastung. Aber auch mit Blick auf die Veränderungen in der Autoindustrie sei die Flexibilisierung des Kurzarbeitergeldes wichtig für Niedersachsen. dpa