Hann. Münden. Auf der A7 bei Hann. Münden ist es am Mittwoch zu zwei Auffahrunfällen gekommen. Gefahrgut trat aus, ein Lkw-Fahrer kam beim Folgeunfall ums Leben.

Auf der Autobahn 7 bei Hann. Münden (Landkreis Göttingen) ist es im Laufe des Mittwochs zu zwei schweren Lkw-Unfällen gekommen.

Lkw-Unfall am Morgen: Harzlösung ausgetreten

Am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr kollidierten drei Lkw nahe der Anschlussstelle Hann. Münden-Lutterberg – darunter ein Transporter mit Gefahrgut, wie die Göttinger Polizei mitteilte. Das Gefahrgut trat aus, die A7 musste in Richtung Süden gesperrt werden. Ein Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt, ein weiterer Fahrer leicht.

Einsatzkräfte in Schutzanzügen werden an einer Unfallstelle abgespritzt.
Einsatzkräfte in Schutzanzügen werden an einer Unfallstelle abgespritzt. © dpa | Swen Pförtner

Spezialisten der Feuerwehr identifizierten das Gefahrgut anschließend als Harzlösung. Die Feuerwehrkräfte begannen am Mittag, die Fahrbahn zu reinigen und zu räumen. Die Aufräumarbeiten dauerten bis nachmittags um 17:10 Uhr an – die Auffahrt Hann. Münden-Hedemünden wurde dann wieder freigegeben.

Folgeunfall am Stauende: Lkw-Fahrer stirbt

Am Mittag kam es dann zu einem Folgeunfall am Stauende: Dabei kollidierten drei weitere Lastwagen. Einer der Fahrer starb im Auffahrunfall, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte. Auch die Fahrbahn ab dem Dreieck Drammetal wurde voll gesperrt. Die Sperrung soll bis in die Abendstunden andauern.

Autofahrern empfahl die Polizei, die A7 zwischen Kassel und Göttingen möglichst weiträumig zu umfahren – trotzdem verursachte die Vollsperrung einen kilometerlangen Rückstau.

Erst am Dienstag war es auf der A7 an der hessisch-niedersächsischen Grenze zu einem Lkw-Unfall gekommen, bei dem ein Fahrer starb.