Helmstedt. Spenden Sie für den Verein Hospizarbeit Helmstedt im Rahmen unserer Aktion „Das Goldene Herz“ und unterstützen damit trauernde Kinder.

Wenn Kinder und Jugendliche um einen Angehörigen oder einen anderen lieben Menschen trauern, dann erschüttert das ihre Welt massiv. Nichts ist mehr wie es war. Der eine Verlust zieht nicht selten Verlustangst nach sich, und das eine Trauerthema gibt es bei Kindern nicht. „Erwachsene versinken in einem Trauermeer, Kinder trauern von Pfütze zu Pfütze“, umschreibt Joachim Scherrieble, der Vorsitzende des Vereins Hospizarbeit Helmstedt, ein Problem, das eigentlich ganz normal ist: Kinder trauern nicht wie die Erwachsenen. Damit sie so trauern können und dürfen, wie sie es brauchen, will der Helmstedter Verein eine Taskforce, eine schnelle Eingreifgruppe, für Kinder und Jugendliche in Trauer einrichten. Was so einfach klingt, ist tatsächlich ein komplexes Projekt. Denn diese Taskforce funktioniert nur gut vernetzt und mit exzellent ausgebildetem Personal.

Stefanie Schuh ist Koordinatorin des Vereins. Sie sorgt unter anderem dafür, dass trauernde Kinder etwa eine Einzelbegleitung bekommen. Das Problem dabei: „Der Bedarf einer Begleitung kommt nicht immer sofort mit dem Sterbefall“, sagt sie. Und: „Es geht auch nicht immer um Angehörige. Kinder kommen mit dem Thema Tod auf viele Weisen in Berührung.“ Das bedeutet: Die künftige Taskfeorce muss enorm flexibel agieren können.

Die Taskforce soll Kern eines Netzwerkes sein, denn gerade in Sachen Trauer bei Kindern und Jugendlichen gebe es so viele Berührungspunkte mit den verschiedensten Stellen, erklärt Joachim Scherrieble. Er denkt da zum Beispiel an das Jugendamt, an Beratungsstellen, Sozialdienste, Lehrer oder auch Pfarrer. „Viele Dinge in der Trauerbegleitung für Kinder haben wir bislang gefühlt zufällig geleistet“, so Scherrieble, etwa bei einem Sterbefall im Kindergarten. Der nächste Schritt ist nun ein handfestes Konzept für die Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher.

Stefanie Schuh ist nicht nur die Koordinatorin des Vereins, sie ist auch angehende Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin. Diese Ausbildung ist wichtig, und darum sollen im Rahmen der Taskforce auch Ausbildungen und Spezialisierungen angeboten werden. Kern der Arbeit ist eine qualifizierte Begleitung aus der Taskforce heraus über ein Netzwerk. „Das Angebot wollen wir den Kindern und Jugendlichen so lange machen, wie sie es brauchen“, erklärt Scherrieble. Er kann sich Gruppen oder auch ein Trauertreff für Kinder vorstellen.

Stefanie Schuh hat schon eine ganz konkrete Idee für ein Element, mit dem die schnelle Eingreiftruppe arbeiten könnte: einen Trauerkoffer. „Der bietet Anregungen und Material zum Beispiel für Erzieherinnen, die sich in ihren Gruppen mit dem Thema Trauer auseinandersetzen müssen und wollen“, so Schuh. Bastelmatererial, Ideen für Abschiedsbriefe und vieles mehr, könnte zum Equipment gehören. Trauer hat viele Facetten. Die Taskforce als Zentrale des künftigen Trauernetzwerkes des Vereins Hospizarbeit Helmstedt will all diese Facetten bedienen können. „Der Aufbau dieses Angebotes geht schnell in den fünfstelligen Bereich“ schätzt Joachim Scherrieble. Ohne Unterstützung sei das nicht zu machen.

So kommen ihre Spenden an!

Alle Spenden kommen ohne Verwaltungsaufwand den Projekten zugute. Einzahlungen bei allen Banken und Sparkassen auf das Spendenkonto des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Braunschweig bei der Braunschweigischen Landessparkasse:

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