Hannover. Droht der mühselig beschlossene Kompromiss für die transparente Suche nach einem Atommüll-Endlager wegen regionalen Kirchturmdenkens zu kippen?

Der Präsident des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), Wolfram König, hat jetzt die Bundesländer vor Alleingängen bei der Standortauswahl gewarnt. Dadurch gerate der gesamte Prozess in Gefahr, was besonders für Niedersachsen fatale Folgen haben könnte, sagte der BfE-Chef in Hannover mit Blick auf den bayrischen Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern vom November 2018.

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