Daniela Nitsch, Bahrdorf. Zu „Hund wird von Nutria schwer verletzt“ vom 14. März und zum Leserbrief „Schutz vor Nutria: Hunde gehören an die Leine“ vom 16. März:

Der Leserbriefschreiber meinte, es sollte lieber heißen: „Wie schütze ich die Nutria vor meinem freilaufenden Hund?“ Fakt ist: Eine Nutria kann zwei- bis dreimal pro Jahr 6 bis 8 Junge bekommen, die wiederum nach circa 5 Monaten geschlechtsreif werden. Also kann man sich ausrechnen, wie viele es in Zukunft bei uns sein werden. Bei uns an der Aller kann man auch einige dieser „possierlichen“ Tieren bewundern, die mittlerweile keinerlei Scheu mehr vor dem Menschen und auch nicht vor Hunden zu haben scheinen. Also selbst wenn der Hund angeleint ist, besteht die Gefahr dass die Nutria angreift, wenn sie sich bedroht fühlt. Mal abgesehen von den Schäden, die von diesen Tieren angerichtet werden (Bäume werden gefällt und abgenagt, Gemüse vom Feld gefressen).

Bei einem Gemüsebauern bei uns im Dorf sind sie jeden Morgen zu Gast und richten immense Schäden an. Wenn nicht bald etwas gegen diese Tiere unternommen wird, werden sie uns „die Haare“ vom Kopf fressen.

Daniela Nitsch, Bahrdorf

Danke,

Grizzlys!

Das erste Play-off-Heimspiel gegen Berlin war ein klasse Eishockeyabend, mit allem, was diese Sportart zu bieten hat. Eine stark dezimierte Wolfsburger

Mannschaft, die den Favoriten

mit unbändiger Leidenschaft bezwang. Eine hervorragende, kämpferische Mannschaftsleistung mit viel Herz und spielerischer Klasse. Die Atmosphäre in der Halle einfach nur Wahnsinn!

Play-off-Eishockey kann süchtig machen, meine Karte für Mittwoch ist schon gekauft.

Michael Kühn, Neuhaus

Ältere können

aufs Auto verzichten

Zu „Die Mobilitätswende kommt übermorgen“ vom 16. März:

Ich habe in meiner Familie schon mit der Mobilitätswende angefangen. Vor zwei Jahren habe ich, wohnhaft in Westhagen, mein geliebtes Wohnmobil verkauft. Auch für einen VW-Diesel war es schon viel zu spät. Es fiel schon schwer, denn meine geliebte „Agneta“ hatte mich ohne stehen zu bleiben durch ganz Europa gebracht. Kauf dir doch als alter VW-Mitarbeiter wenigstens etwas Kleines, rieten die Ex-Kollegen. Nein, ich will und kann verzichten! Ich bin mit 66 noch gut drauf, kann, wenn es sein muss 40 bis 60 Kilometer am Tag gehen. Die Zeit ist da, wenn nicht, ist die WVG-Haltestelle nur 250 Meter von meiner Haustür entfernt. Meine jüngeren Familienmitglieder im Landkreis Gifhorn brauchen ihre drei VW- Modelle, da alle unterschiedliche Arbeitsorte haben. Sie sichern so die Zukunft unseres Werkes und könnten eines Tages auch ein

E-Mobil anschaffen, denn ein Wagen wird immer nur maximal 60 Kilometer pro Tag gefahren.

Viele Opa-Familien in Deutschland könnten es so ähnlich machen. Wir vielen Alten könnten noch bis Jahresende über 20 Prozent Abgase, zehntausende Parkplätze und tausende Staus einsparen. Das schaffen die Politiker und Konzernbosse nicht vor 2030.

Also los! Unsere Kinder und Enkel werden es uns danken.

Günter Hönig, Wolfsburg

Gutspark soll nicht zum Bauland verkommen

Zu „Das wird aus den Wünschen der Ortsräte“ vom 2. März:

In Zusammenhang mit den Investitionsplanungen für 2018 wird auch der Neubau der Mehrzweckhalle in Gutspark Mörse erwähnt.

Ich möchte daran erinnern, dass es reichlich Diskussionen über den Standort der neuen Halle gab und es überwiegend Stimmen gegen den Neubau im Gutspark waren. Es gibt seit Anfang der 90er-Jahre eine Fläche an den Sportanlage am Herzbergstadion, die speziell für eine Großturnhalle vorgesehen ist. Man könnte die alte Halle nutzen, während die neue gebaut wird. Einziges akzeptables Gebäude im Park wäre eine Bürgerbegegnungsstätte als Ersatz. Der Gutspark soll nicht zum

Bauland verkommen.

Siegfried Kubik, Wolfsburg