Asse. Zum Artikel „Zwei Räte machen den Weg frei für neue Struktur der Asse-Begleitgruppe“ vom 21. Dezember:

Man riecht, sieht, hört, fühlt und schmeckt es nicht, doch plötzlich ist man krank und weiß nicht warum! Wir sollten die Bürger befragen, ob sie endlich von der Bundes-, Landesregierung bzw. dem Landkreis über die Asse aufgeklärt werden, statt als Beruhigungspille einen Assefonds zu verteilen. Manfred Wolfrum als Vertreter der AfD im Rat der Stadt Wolfenbüttel verharmlost die Gefahren, die von der Asse ausgehen und sorgt dafür, dass seine Kollegen Ärzte weiterhin Arbeit haben. Es ist peinlich, dass eine Partei und ein Arzt die Gesundheit der Mitbürger so auf Spiel setzt und wenn irgendein Wert überschritten wird, wird wieder Füllmaterial aus Ronnenberg geholt oder Beton zugefügt, damit der Wert wieder passt. Genauso ist es mit der Gesundheit, wenn in einem Ort zu viele Krebsfälle auftreten oder zu wenig Mädchen geboren werden, dann wird der Bereich der Ermittlung vergrößert, bis der Wert wieder passt. Deutschland ist so schön, wir brauchen keine Alternative für Deutschland und endlich einen sachlichen Umgang mit dem Atommüll und keine neuen Strukturen der Asse-Begleitgruppen, die alten haben nicht funktioniert, weil unsere Politiker nur Verzögerungstaktik betreiben.

Fritz Hiltner, Cramme

Ich gratuliere der Landrätin Frau Christiana Steinbrügge, Herrn Bürgermeister Thomas Pink, Samtgemeinde-Bürgermeisterin Frau Regina Bollmeier und Petra Eickmann-Riedel, sie haben es geschafft, die Mitbestimmung und Mitgestaltung in der Asse-Begleitgruppe durch die neue Struktur sehr kräftig zu beschneiden. Natürlich ist es nicht immer einfach, sich mit kritischen Bürgern auseinander zusetzen, aber genau darum hatten wir sie eigentlich gewählt. Ich will nur hoffen, dass die neue Struktur die Mitbestimmung nicht gänzlich unter den Tisch fallen lässt. So nach dem Motto: Vogel friss oder stirb.

Harold Krahn, Denkte