Die Leserbriefschreiber befassen sich mit öffentlichen Toiletten und dem Winterdienst.

Zum Artikel „Zu wenig Toiletten in der Lebenstedter City?“ (8. Februar):

Eins der kleineren leerstehenden Geschäften in den Blumentriften zur öffentlichen Toilette umzubauen: Endlich mal ein guter Vorschlag. Die Idee von Toiletten im Rathaus kann nur von einem Mann mittleren Alters kommen. Viel zu schwer zu erreichen. Dauert zu lange, man muss noch eine Ampel überqueren. Warum „eine der schönsten Toilettenanlagen Salzgitters“ geschlossen wurde, habe ich nicht verstanden. Ich wünsche mir und für viele Senioren, dass es in die Tat umgesetzt wird.

Erika Schmegner, Salzgitter

Idee bitte umsetzen!

Auch zu dem Thema:

die Idee von Herrn Kömpel ist sehr gut. Ich hoffe auch, dass diese Idee weiter verfolgt wird. Bahnhof und Rathaus, dazwischen ist Leere! Es war damals unmöglich, dass das WC geschlossen wurde. Hoffentlich entschließt man sich, sich der Sache so schnell wie möglich anzunehmen, damit der Bummel in der Stadt entspannter ist.

Petra Gollnick, Salzgitter

Winterdienstmängel

Zum Winterdienst (Artikel vom 10. Februar):

Das Foto auf der ersten Seite der Zeitung mit „Schneemassen...“ als Überschrift sieht ja schön aus, zeigt auch deutlich, dass das Räumfahrzeug an anderen Stellen von Salzgitters Straßen von größerem Nutzen gewesen wäre. In Salzgitter-Bad im Bennefoss und dann weiter im Gräsekamp lag jede Menge Schnee abholbereit. Vom Thema Fußwegräumung und Sicherheit für Fußgänger ganz zu schweigen.

Jörg Alex, Salzgitter

Hut ab vor Helfern!

Über Hilfsbereitschaft:

Ich war mit dem Auto unterwegs. An der Bushaltestelle am Kreisel in Richtung Bruchmachtersen bildete sich an der Bushaltestelle hinter einem Bus ein Stau. Der Bus fuhr nach einer ganzen Weile weiter, aber es ging nicht vorwärts. Direkt hinter dem Bus stand ein Fahrzeug der Firma Schubert Sanitär und Heizungsinstallationen. Beide Mitarbeiter stiegen aus und ich dachte: Was wird das jetzt? Wie ich dann sehen konnte, war eine ältere Dame mit Rollator aus dem Bus ausgestiegen. Vor ihr war eine etwa 60 Zentimeter hohe Schneewehe beziehungsweise angeschobener Schnee. Sie konnte nicht zum Fußweg gelangen.

Den Fahrer der KVG hat dieses Problem überhaupt nicht interessiert. Er fuhr weiter, ließ die Frau auf der Straße stehen. Die beiden Mitarbeiter der Firma Schubert halfen der Dame durch den Schnee und trugen auch den Rollator über den hohen Schnee. Hut ab und ein großes Lob an die beiden umsichtigen Männer. Solche Männer braucht das Land.

Und für den Fahrer der KVG? Rote Karte für Ignoranz.

Elvira Dora, Salzgitter

Straßen sanieren

Zum Artikel „Optik des Marktplatzes in Salzgitter-Bad Streitobjekt“ (11. Februar):

Haben wir zur Zeit wirklich keine anderen Probleme mehr als uns an diesen Banalitäten aufzureiben? Wie wäre es denn, seit Jahren total marode Straßen zu sanieren, die man schon eher als schlechte Feldwege bezeichnen könnte. Ich höre und sehe da von unseren gewählten Stadtvertretern gar nichts. Kann natürlich auch daran liegen, dass sie nicht unmittelbar davon betroffen sind.

Karl Kurz, Salzgitter-Bad

Lahmer Brückenbau

Zum Artikel über den Neubau der Brücke 248/B6 (11. Februar):

Seit mindestens zehn Jahren wissen die Verantwortlichen, dass diese Brücke marode ist, sie wurde gestützt und provisorisch gesichert. Wie kann es sein, dass für eine ,,schnöde Brücke“ über zehn Jahre vergehen müssen, bis überhaupt ein Planfeststellungsbeschluss seitens der Behörden vorliegt. Hier läuft doch etwas falsch, wir bauen eine Brücke und kein Atomkraftwerk. Mich erinnert diese Brücke an den Berliner Flughafen BER, nur dass es bis zur Fertigstellung noch länger dauern wird als der Bau des Flughafens. Ich sehe diese Brücke nicht vor 2030. Wenn jetzt schon abzusehen ist, dass nicht einmal vor 2023 angefangen wird. So viel Zeit für eine einzige Brücke, kein Wunder, dass in Deutschland nix vorwärts geht.

Michael Thomke, Haverlah