Zum Umbau des Vechelder Güterschuppens zur Gymnastikhalle:.

Nun ist es amtlich: Der baufällige Güterschuppen in Vechelde am Bahnhof (Ostseite) wird umgebaut zur Gymnastikhalle. Die Kosten sollen nach Schätzungen eines Architekten 900 000 Euro betragen. Als Vechelder kann ich diese Entscheidung nicht nachvollziehen und in keinster Weise mittragen.

Auch wenn die Gemeinde einen ausgeglichenen Haushalt ausweist, sollten die Gelder mit Auge verwaltet werden. Zuschüsse soll es für den Umbau nicht geben – somit trägt die Gemeinde diese veranschlagten Kosten allein, sowie weitere nicht vorhersehbare.

Beim Schuppen handelt sich um ein älteres Gebäude – die Pendler benötigen dringend diesen Parkraum am Bahnhof. Vor Jahren wurde bereits schon einmal darüber diskutiert, den Schuppen umzubauen. Aus guten Gründen wurde das Vorhaben nicht realisiert.

Die Parkplatzsorgen der Pendler werden größer, zumal dann auch Sportgruppen dort parken. Der ein oder andere wird sich überlegen, Vechelde als Zusteigemöglichkeit für die Bahn nicht mehr zu nutzen. Das würde bedeuten, dass in Vechelde die Einkaufsmöglichkeiten und Tankmöglichkeiten nicht mehr genutzt werden. Umsatzeinbrüche sind zu erwarten.

Rainer Kummer, Vechelde

Was trübt den Blick?

Zum Artikel „Gelbes Haus sorgt für Gesprächsstoff“ vom 13. Dezember über einen Neubau in Sonnenberg:

Ich frage mich: Was hat den Blick der ehemaligen Ortsbürgermeisterin Christine Brüggemann getrübt hat. Als Mitglied des damaligen Ortsrats und des Vechelder Gemeinderats hat sie doch dem Bebauungsplan zugestimmt.

Peter Rodoschek , Sonnenberg

Bieterei Einhalt gebieten

Zum Artikel „Für wenige ändert sich der Abfuhrtag“ vom 15. Dezember über die Übernahme der Abfuhr der gelben Säcke durch eine Firma:

Seit über 30 Jahren wohne ich im Landkreis Peine. Seit Einführung der gelben Säcke klappte die Abholung, veränderte Abholtermine waren rechtzeitig bekannt. Nun ist nur für die Abholung des gelben Sackes ab 2018 der „preiswerteste Bieter“ dafür zuständig. Alle anderen Entsorgungszuständigkeiten bleiben wie bisher.

Gibt es nicht irgendwann jemanden in den Kommunen, der dieser Bieterei Einhalt gebietet: Die jahrzehntelangen Erfahrungen bei der Beauftragung von preiswerten

Straßenbaufirmen ist doch vorhanden. An die Mitarbeiter der bisherigen Firma, die eventuell ihren Arbeitsplatz verlieren, möchte ich gar nicht erst denken.

Jürgen Carow, Edemissen