Zu unserem Bericht „Heimchen ist schwer erkrankt“ vom 5 August:.

Klar, dass das Pferd „Heimchen“ eine schwere Stoffwechselstörung hat. Die werden andere seiner Artgenossen auch noch bekommen. Unsere Wiesen und Weiden hier in Mitteldeutschland

sind zu fett und es ist zu viel Bewuchs hier für hart gesottene, Magerrasen gewöhnte Urpferde!

Diese Krankheit heißt Hufrehe und befällt auch andere Pferde, Esel und Ponys. Auch unsere

Islandpferde sind betroffen.

Zu Beginn des Projektes haben mehrere Pferdeleute darauf

hingewiesen, dass es so kommen wird, denn die Tiere sind ein anderes Klima und Verhältnisse

gewöhnt. Unser Überangebot an fetter Nahrung schadet ihnen nur. Die Tiere sind hier – leider –

fehl am Platz!

Und sie leiden unnötig. Nur, damit sie hier Reklame für das Projekt Paläon machen.

Das ist tierschutzwidrig.

Carola Jacobs-Schütte, Velpke

Andere Bürger bekommen alles mit

Zum Bürgerbüro und der Tourist-Info im Rathaus Helmstedt:

Im Oktober wird das Bürgerbüro zwei Jahre alt, es erhielt sogar eine Service-Zertifizierung. Man kann es kaum glauben, man muss es erlebt haben. Für die Tourist-Info ist die Auszeichnung vielleicht gerechtfertigt. Auch der Helmstedter Bürger, der einen Pass oder Personalausweis beantragt, muss hier erst einmal anfragen. Wenn er dann an eine der zwei Mitarbeiterinnen verwiesen wird, kann er gewiss sein, dass weitere Bürger (Kunden) im Raum alle Fragen und Antworten live mitbekommen.

Die Mitarbeiterinnen versuchen leise zu sprechen, die Kunden auch. Für die bequem auf Stühlen sitzenden und wartenden Kunden sind die Anliegen bestimmt sehr interessant. Ich finde es empörend, wie seit zwei Jahren mit derart sensiblen Daten verfahren wird. Überall muss man zustimmen oder unterschreiben, wenn Daten weitergegeben werden sollen. Hier kann jeder mitbekommen, welches Pkw-Kennzeichen der Bürger hat, der einen Parkausweis für 20 Euro beantragt, oder wer welche Personenstands-Änderungen anmelden möchte …

Wieso wurde bis jetzt keine Änderung in dem Raum vorgenommen? Vielleicht Glaswände, denn für jede Mitarbeiterin steht ein Fenster zur Verfügung.

Erika Fuchs, Helmstedt