Zu „Auf dem Friedhof wird es eng“ vom 13 Dezember:.

Auf dem Friedhof wird es eng – und das nicht erst seit gestern. Da wird ein Gutachten für viel Geld eingeholt, und es wird festgestellt, dass zunehmend pflegefreie Grabstellen, Urnengrabstellen sowie Waldbestattungen nachgefragt werden.

Es ist schon verwunderlich, dass diese Feststellung jetzt getroffen wurde. Der Verwaltung und der Politik ist dieser Zustand schon seit über zehn Jahren bekannt.

Ich als ehemaliges Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Friedhofs-Zweckverbandes, jetziger Friedhofsbeirat, habe schon seit Jahren darauf hingewiesen und auch Vorschläge unterbreitet. Eine Umsetzung der Vorschläge wurde immer wieder verschoben, auch Nachfragen führten zu keinem Ergebnis.

Bei den Ortsteil-Friedhöfen ist der Flächenüberhang sicher auch darauf zurück zu führen, dass hier frühzeitig pflegefreie Grabstellen geschaffen wurden.

Eitel-Friedrich Neumann,

Königslutter

Integrative Angebote

fehlen im Landkreis

Zu „Alle Kinder sollen schwimmen lernen“ vom 12. Dezember:

Diesen Ansatz finde ich sehr begrüßenswert, stellt Schwimmen doch eine Grundfertigkeit dar, die alle Menschen früher oder später beherrschen sollten. Ich frage mich nur, ob das Wort „alle“ auch Menschen mit Behinderungen einbezieht?

Bisher gibt es im Landkreis Helmstedt meines Erachtens (noch?) keine integrativen Angebote, welche auch behinderte Kinder nutzen können. Da ist man als Familie auf Eigeninitiative oder auf gnädige Schwimmlehrer angewiesen. Es wäre sehr begrüßenswert, würde man in diesem Falle auch wirklich ALLE einbeziehen und es so auch diesen Kindern möglich machen, das Schwimmen zu erlernen.

Sylvia Kollert, Elterninitiative Down-Syndrom-Helmstedt.