Zu Reiner Silbersteins Kolumne „Hochwasser des Jahrhunderts?“ vom 15. Juni:

Als Bewohner der Samtgemeinde Isenbüttel haben Sie sicher auch die Überschwemmungen in der Vergangenheit mitbekommen. Mich hat das zweimal getroffen, aber das nur am Rande. Seitdem war Hochwasserschutz in der Gemeinde mein Thema. Ich war erleichtert, als noch zu Zeiten von Bürgermeister Zimmermann eine Arbeitsgemeinschaft rund um die Hehlenriede unter Federführung des Landkreises gebildet wurde. Es wurde getagt und gemacht, Studien verfasst etc. und was ist daraus geworden? Nach Umbau der Stapelteiche in Meine befand man, dass nun genug Geld ausgegeben wurde, und beendete das Projekt. Nichts in Calberlah, nichts in Wasbüttel, nichts in Isenbüttel und auch nichts auf dem Gebiet der Stadt Gifhorn! So mein Kenntnisstand. Und es ist nicht so, das man dort nichts tun könnte. Die Empfehlungen liegen vor, aber es passiert nichts. Selbst ausgewiesene Retentionsflächen wurden verfüllt mit Abraum aus Baugrundstücken, und die zuständige Behörde hebt nur den drohenden Finger. Das ist zum Haareausraufen.

Hartmut Korban, Isenbüttel