Zu „Stadtbad GmbH bessert bei Bäderampel nach“ vom 25 April:.

Wie kann die Stadtbad GmbH es wagen, uns die geänderten Öffnungszeiten des Raffteichbades als Verbesserung zu verkaufen? Die Temperatur, wann das Bad überhaupt ganztägig öffnet, wurde zum wiederholten Mal um 1 Grad erhöht, jetzt sind wir schon bei 19 Grad! Bei einer Vorhersage von unter 19 Grad soll nur noch von 6 bis 11 Uhr geöffnet sein. Wenn um 14 Uhr die Sonne scheint, werden die Besucher verständnislos vor dem geschlossenen Raffteichbad stehen! Ich kann es wirklich nicht glauben! Wenn wir DAS mit unseren Unterschriften erreicht haben, dann hat die Stadtbad GmbH gar nichts verstanden! Die arbeitende Bevölkerung sowie Schulkinder sind offensichtlich nur noch an heißen Tagen willkommen. Tauchen Sie endlich ab, Herr Schlupkothen, damit das schönste Freibad Braunschweigs wieder ohne Einschränkung besucht werden kann.

Anja Wichmann, Braunschweig

War Dr. Hoffmanns Schatten zu groß?

Zu „Ein Vollblut-Politiker zieht Bilanz” vom 25. April:

Man kann sich schon etwas wundern, wenn in dem mehr als halbseitigen Beitrag die Parteizugehörigkeit dieses Politikers unerwähnt bleibt. Diese mag die Autorin für nicht so wichtig angesehen haben. Oder der Politiker hat es bei der Vorstellung seines Buches für unnötig gehalten, das zu erwähnen. Allein seine Jugendsünde NPD wird gebracht. Nun hat die Partei, die CDU, Dr. Hoffmann um seine Oberbürgermeister-Kandidatur in Braunschweig gebeten, hat Wahlkampf für und mit ihm gemacht und hat ihn im Rat tatkräftig unterstützt. Es wäre doch interessant zu erfahren, welche Gründe er sieht, dass bei der ersten Kommunalwahl nach seinem Ausscheiden jedes dritte Ratsmandat seiner Partei verloren ging und die Verluste doppelt so hoch wie in Hannover waren. Irgendwer oder irgendeine Parteigliederung muss da wohl Fehler gemacht haben. Oder war einfach der Schatten des Vollblut-Mannes zu groß?

Hans Ochmann, Braunschweig

Laufen auf Untergrund, der nichts gekostet hat

Zu „Super laufen auf dem neuen Schnitzelweg“ vom 20. April:

Der Artikel über die Finnenlaufbahn hat mich schon überrascht. Sie soll den Waldboden imitieren. Welcher Läufer läuft schon gerne direkt durch den Wald, denn dort findet man den Waldboden und nicht auf Wald- und Feldwegen. Wie auf Eiern hat Frau Wittenberg das Laufen am Anfang beschrieben. Ich habe die Finnenlaufbahn ebenfalls „getestet“. Ich musste allerdings feststellen, dass das Gefühl, wie auf Eiern zu laufen, nie aufhörte. Für einen Läufer sehe ich das Waldbodenimitat eher als schlechten Laufuntergrund an. Zum Aspekt „mitten in der Stadt laufen“ sei gesagt, dass der Prinzenpark nicht mitten in der Stadt liegt. Das Naherholungsgebiet Buchhorst ist nur 1,5 km von der Finnenlaufbahn entfernt. Hier laufe ich auf einem Untergrund, der nichts gekostet hat, nicht wie die Finnenlaufbahn mit knapp 200 000 Euro. Hoffen wir, dass sich jemand findet, der die weggeschleuderten Holzschnitzel wieder zurückfegt und dass das 2,2 Kilometer lange Waldbodenimitat nicht zum längsten Hundeklo Braunschweigs wird.

Wolfgang Jäckel, Braunschweig

Bodenschwellen können eine Lösung sein

Zu „Mit Bodenschwellen gegen die Raser“ vom 16. April:

Die Frage ist berechtigt, die Antwort leider unzureichend. Die Verwaltung weist immer mehr Tempo 30 km/h aus und verändert aber weder die Straßenbeschaffenheit noch gibt es einen Warnhinweis, dass jetzt eine neue Regelung eingeführt wurde. Oder es gibt Verengungen der Fahrbahn an der Kreuzung, an der man sich die Reifen zerstören kann. Auch die Gestaltung am Ägidienmarkt lässt nicht die Absicht einer Geschwindigkeitsreduzierung des durchfahrenden Verkehrs erkennen. Zum einen könnte diese Straße vom Kennedyplatz bis zur Fallersleberstraße einspurig geführt werden, geht sogar in Hannover am Hauptbahnhof. Dann müsste es natürlich eine bessere Beschilderung geben, damit die Fernverkehre entsprechende Hinweise fänden. Zum anderen hätte man durch Bodenschwellen und wechselnde Fahrbahndecken, Asphalt und Kopfsteinpflaster, auch optische Akzente zur geänderten Geschwindigkeitsbegrenzung schaffen können.

Michael Beck, Wolfenbüttel