Zu „Wildschweine sind auf dem Vormarsch“ vom 22 März:.

Erst taucht ein Problembär auf, danach einige Problemwölfe und nun lauern uns auch noch rottenweise Problemwildschweine auf, die, oh Wunder, plötzlich aus dem Wald kommen und als Drohpotenzial sogar Keiler dabei haben. Was soll diese Hysterie? Ja, es gibt eine teilweise rasant ansteigende Wildpopulation, an der wir Menschen aber mitschuldig sind. Allerdings habe ich mich beim Lesen gefragt, ob es nicht zunehmend „Problemmenschen“ gibt.

Friedrich Müller, Meinersen

Es wird auch nicht vor Bäumen gewarnt

Ebenfalls dazu:

Als Anwohner des Elms stelle ich fest, dass es hier keinen einzigen Hinweis auf freilaufende Wildschweine gibt, obwohl so manche Rotte existiert. Es wird auch nicht vor den vielen Bäumen gewarnt. Man stelle sich vor, man läuft gegen einen solchen oder es fällt sogar einer auf einen Menschen!

Peter Karstens, Erkerode

Keine Haltung von Wildtieren im Zirkus

Zu „Zirkus Charles Knie hat heute Premiere“ vom 23. März:

Tierärztliche Organisationen und Arbeitsgruppen lehnen seit Jahren die Haltung von Wildtieren/Exoten ab. Ohne Wenn und Aber! Ein wesentliches Problem sind übrigens nicht die Auftritte in der Manege zur Belustigung des Publikums, sondern die viel längeren Aufenthalte in den Käfigwagen während der Tour kreuz und quer durch Deutschland. Zugegebenermaßen hätten (!) die Veterinärämter ein großes Problem, wenn sie die unhaltbaren Zustände bemängeln und auf Abhilfe bestehen würden – denn wohin mit den konfiszierten Tieren? Zudem können die Zirkusse ihren Aufenthaltsort ohne weitere Ankündigung ändern und ein anderes Veterinäramt fängt von vorn an, falls es sich überhaupt ernsthaft die Mühe macht. Also: Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen, denn die Proteste der denkenden Bevölkerung und der Fachleute werden nicht nachlassen.

Rolf Gramm, Braunschweig

Was ist denn in Rautheim los?

Zu „Rautheimer kritisieren Bezirksbürgermeister“ vom 23. März:

Da rangeln sich zwei Stadtteile um die „Enklave“ einer ehemaligen Kaserne, ohne einen eigenen Nutzen daraus ziehen zu können. Jetzt geht man deswegen sogar weit in die Vergangenheit zurück, um Belege für eine entsprechende Zugehörigkeit zu finden. Hier trifft wirklich mal wieder der Begriff des „Kleinbürgerlichen“ zu!

Jochen Eckolt, Braunschweig

Gesunder Menschenverstand

Ebenfalls dazu:

Liebe Leute, lasst doch einfach nur einmal den gesunden Menschenverstand walten; dann bedarf es keiner Diskussion mehr!

Rüdiger Nordmann, Braunschweig

Nur wenige ärgern sich über Taschenkontrollen

Zu „Kritik an Taschenkontrollen in Stadthalle und VW-Halle reißt nicht ab“ vom 3. März:

Etwa 98 Prozent der Besucher erweisen sich als verständnisvoll und kooperativ. Sie gelangen völlig problemlos in die Halle, haben einen schönen Abend. Probleme bereiten die übrigen 2 Prozent, vielleicht auch weniger. Von ihnen wird aber die öffentliche Diskussion bestimmt. Die Notwendigkeit einer Taschenkontrolle wird von ihnen nicht akzeptiert, die Ordner werden als Vollpfosten und Ähnliches beschimpft. Dieses Verhalten führt bei den Betroffenen zu Entsetzen. Dabei kann zwischen den Besuchern und den Ordnern nicht die Frage geklärt werden, ob die Begrenzung der Taschengröße sinnvoll ist oder nicht. Sie sind dazu da, diese Entscheidung, die an anderer Stelle getroffen wurde, umzusetzen. Dabei werden sicherlich manchmal unkluge oder falsche Entscheidungen getroffen. Die in dem BZ-Artikel erwähnten beiden Fälle gehören wohl dazu. Das ist nicht schön, wird sich aber in der Stresssituation der Einlassphase trotz allen Bemühens wohl nicht vermeiden lassen. Ein verständnisvolleres Verhalten könnte sicherlich manche Situation entspannen.

Peter Maibach, Wolfenbüttel