Zu „Noch fehlende Gastronomie im Anton-Ulrich-Museum“ vom 18 Juli:.

Der Erweiterungsbau wurde gefordert wegen fehlendem Raum. Davon abgesehen, dass der nach nichts aussehende, einfallslose Erweiterungsbau mit seinen umlaufenden Verbindungswegen auf Stelzen eher an eine langweilige Bootsstation erinnert, ist es doch sehr peinlich, jetzt schon eine Sanierung – Dach usw., – vornehmen zu müssen. Erstaunlich ist, dass in dem BZ-Artikel erwähnt wird, dass das Museum jetzt über leerstehende Räume im Ober- und Kellergeschoss verfügt und Überlegungen anstellt, wie man diese Räume beansprucht. Werkstätten, Verwaltung im Kellerbereich und die Abteilung Kupferstich im Obergeschoss. Man hätte sich den umstrittenen Erweiterungsbau ersparen können und damit viel Ärger. Berlin hat seinen Flughafen BER und Braunschweig den HAUM-Erweiterungsbau.

Wolfgang Block, Braunschweig

So ein Museum braucht eine Gastronomie

Ebenfalls zu diesem Thema:

Ich kann die Aussage von Herrn Leppa nicht unkommentiert lassen! Ich arbeite selbst in der Tourismusbranche und kann versichern, dass zumal für Gruppen ein gastronomisches Angebot in Verbindung mit einem renommierten Museum sehr wohl von Bedeutung ist. Nur so ist es als Destination zu vermarkten. Es geht hier um Service und Wertschätzung für den Kunden/Besucher. Man könnte ja sonst auch Garderobe und Toiletten gleich weglassen – kostet nur Geld und „ist nicht maßgeblich für die touristische Attraktivität“. Ich fasse es nicht! Gastronomie im Magniviertel ist für Gruppen von außerhalb Braunschweigs sicher keine Alternative – glauben Sie es mir! Im Übrigen generiert eine moderne, angemessene Gastronomie auch noch zusätzliche Einkünfte. Was ich mir wünsche für das HAUM: ein modernes, gepflegtes, gut geführtes Büfettrestaurant (zumindest zu Mittag), wo auch Gruppen binnen einer Stunde problemlos und angemessen bedient werden können.

Helga Becker, Braunschweig

Keine Rücksicht auf die

Anwohner genommen

Zu „Gibt es eine Rettung für das alternative Wohnheim?“ vom 23. Juni:

Leider haben die vergangenen Jahrzehnte gezeigt, dass von dieser Einrichtung mit ihren Bewohnern für die Anlieger eine erhebliche Belästigung ausgegangen war, weshalb viele Anwohner sich sehr erfreut auf die bevorstehende Schließung dieses Wohnheims eingestellt haben. Denn bei den monatlichen Feten bis zu 100 Teilnehmern wurde keine Rücksicht auf die benachbarten Anwohner genommen, die wiederholt wegen der Lärmbelästigung die Polizei rufen mussten. Besonders eklatant war zum Beispiel das Anfang Mai auf Initiative des Wohnheims veranlasste Straßenfest, welches den ganzen Tag bis tief in die Nacht die Anlieger mit lauter Musik zudröhnte. Es ist deshalb unverständlich, dass die TU als Schirmherrin des Wohnheimes, der die Belästigung der Anwohner hinlänglich bekannt ist, dieses Wohnheim weiterhin unter rechtlich umstrittenen Bedingungen betreiben will, insbesondere da die Betreuung von Studentenwohnheimen der Universitäten gesetzlich den Studentenwerken vorbehalten ist.

Joachim Bergwitz, Braunschweig

Schunter-Badestelle

ist zu begrüßen

Zu „Eine Badestelle an der Schunter?“ vom 19. Juli:

Die Initiative unseres Heimatpflegers Thorsten Wendt, eine Bademöglichkeit in der Schunter, am Verlauf des Wördenwegs zu schaffen, kann ich nur begrüßen. Sofort wurden Stimmen laut, die eine Vermüllung dort befürchten und berechtigterweise Bedenken haben. Wie mir bekannt ist, gab es jedoch bislang auch keine Vermüllung an Badestellen in Hondelage und Dibbesdorf. Die alte Bevenroder Straße – in Höhe Wördenweg – ist als sicherer Schulweg ausgewiesen und wird gern von Kindern zum Spielen frequentiert. Dort haben sie ihren „Kletterbaum.“ Eine Badestelle würde die Kinderfreundlichkeit Querums aufwerten. Herr Wendt signalisiert, dass er sich vorstellen könnte, sozusagen als Pate einmal wöchentlich nach dem Rechten zu schauen und die eventuelle Reinigung zu übernehmen. Daran will ich mich gern beteiligen, denn ich wohne in direkter Nähe.

Hans-Jürgen Fromme, Braunschweig

Jedes Flugzeug muss

zur Kontrolle

Zu: „Wenn die Sportflieger sonntags ihre Runden drehen“ vom 19. Juli:

Auch wir lehnen diese Rabauken und Krachmacher ab, aber analog wird man sie ebenso bei anderen Verkehrsarten treffen. Etwas zur Instandhaltung dieser „Dinger“ muss korrigiert werden: Jedes Flugzeug muss nach spätestens 100 Betriebsstunden in die Werft zwecks Kontrolle und Wartung, dazu jährlich zum Flug-Tüv.

Nach den genannten 2000 Stunden fliegt der Motor raus, egal, wie gut er noch läuft.

Manfred Müller, Braunschweig