Zu „City-Trees – Stehen sie bald auch in Braunschweig?“ vom 11 März:.

Ja, wunderbar! Erst werden die alten bemoosten Bäume rausgerissen, das Moos mühsam aus dem Rasen gekratzt, die Wiesen zubetoniert ... und dann stellt man meterhohe Mooswände auf diese Betonflächen wie in Stuttgart, Jena und Oslo, um die Luft zu reinigen? Ach so, das schafft Arbeitsplätze.

Rolf Zimmermann, Evessen

Auch andere Kirchen haben sehr gute Chöre

Zu „Förderverein macht sich für eine zusätzliche Dom-Orgel stark“ vom 10. März:

In dem Artikel wird der Orgelsachverständige Matthias Schneider von der Uni Greifswald zitiert. „Er erklärte, dass der Dom die einzige Kirche in Braunschweig sei, die über hervorragende Chöre, aber nicht über eine angemessene Begleitorgel verfüge.“ Oft sei es umgekehrt. Ich frage mich, wie viele Konzerte Herr Schneider zum Beispiel in St. Katharinen, St.Martini, St.Andreas oder St.Magni schon gehört hat, um solch eine Behauptung aufzustellen. Sie wird den Chören und Kirchenmusikern, die in genannten Kirchen musizieren und dafür auch in der BZ gute Kritiken bekommen, nicht gerecht, ja, ist schon fast ein Schlag ins Gesicht.

Unabhängig davon gönne ich dem Dom die neue Begleitorgel, haben doch auch andere Kirchen mit dem Problem des Nachhalls zu kämpfen.

Franziska Schulz-Müllensiefen, Braunschweig

Im Hospiz wird geweint, aber auch gelacht

Zu „Träume, Trost und Tränen –

Zehn Jahre Hospiz“ vom 15. März:

Ich ziehe meinen Hut vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospizes in Braunschweig.

Auch ich hatte immer Angst
davor, irgendwann einmal in dieser Einrichtung einen mir lieben Menschen verabschieden zu
müssen. Als es dann im vergangenen Jahr soweit war, machte ich die Erfahrung, dass es nicht
ausschließlich ein Ort der Trauer ist.

Im Hospiz ist es licht und hell, es wird geweint, aber auch gelacht, es gab Musik und dann wieder Stille. Hier wird sich gekümmert,
werden Wünsche erfüllt, es ist immer jemand da. Der Patient ist Gast und seine Angehörigen sind willkommen. Nach den Erfahrungen vorher im Krankenhaus für uns ein so immenser Trost, den Herzensmenschen gehenlassen zu können.

Deshalb von Herzen alles erdenklich Gute zum Jubiläum.

Angela Förster, Braunschweig