Zum Leserbrief und der Überschrift „Maskenpflicht hilft Geschäften“ vom 25. Juni:

Ich kenne sehr viele Menschen, die – wie ich selber auch – Einkäufe jeder Art und Restaurant- und Veranstaltungsbesuche wegen dieser hässlichen Masken auf ein Minimum beschränken bzw. überhaupt nicht mehr wahrnehmen! Die Maskenpflicht hilft also gerade nicht – im Gegenteil! Deshalb gibt es ja entsprechende Forderungen auf Abschaffung. Worauf und wie lange wollen diese Maskenbefürworter auf die Abschaffung der Maskenpflicht eigentlich noch warten? Etwa bis auf den Tag, an dem es gar keinen einzigen Infizierten mehr gibt? Das wird es nach der irrigen Darstellung der einseitigen Expertokraten sowieso wohl nie geben.

Andreas Hartmann,
Braunschweig

Lass’ mir meinen Beruf nicht schlecht reden

Zu Leserbriefen und zum Interview mit der GEW-Vorsitzenden in Niedersachsen, Laura Pooth, vom 19. Juni:

Jedem, der gerade voller Neid auf den Lehrerberuf blickt, empfehle ich ganz ernsthaft zu prüfen, ob die Möglichkeit eines Berufswechsels besteht. Die folgenden Fragen könnten dabei helfen: Was müsste aufgegeben werden und welche Qualifikationen müssten nachgewiesen oder erworben werden? Ist es ein aufrichtiges Anliegen, Kinder und Jugendliche wertschätzend zu erziehen, sie zu bilden und beides in Zusammenarbeit mit deren Eltern? Wird es nach der Krise akzeptiert, wenn das Lohnniveau in anderen Bereichen steigt, im eigenen aber nicht? Mir ist klar: Lehrerin ist und bleibt der richtige Beruf für mich und das mittlerweile durch Jahrzehnte hindurch. Was ich leiste, weiß ich – und das lass mir von niemandem schlecht reden.

Katharina Betschel, Schöningen

Verunglimpfung, keine Satire

Zur Diskussion über die
Anti-Polizei-Polemik in der taz:

Wenn eine Journalistin „Sch...“ schreibt, gehört sie erst recht auf den Misthaufen, besonders wenn ihr Meinungsbeitrag nachträglich in eine satirische Schmähkritik umgedeutet wird. Der herabwürdigende Artikel hat unserer Meinung nach nichts mehr mit Pressefreiheit zu tun, sondern nur noch mit Verunglimpfung einer bestimmten Berufsgruppe.

Barbara und Ekkehard Senf,
Wolfenbüttel

In der Exekutive muss sich etwas ändern

Zum Leserbrief „Endlich weg mit den Samthandschuhen“ vom 24. Juni:

Ich möchte mein großes Lob für die eindeutigen und sehr eindringlichen Worte des Lesers an unsere Justiz und Politiker aussprechen. Ich hoffe nicht nur, sondern erwarte, dass sich schnellstens exekutiv etwas grundsätzlich ändern möge.

Helmut Kähler, Braunschweig

Billiglöhner verhalten sich rücksichtslos

Zu dem Fleischskandal bei der Firma Tönnies:

Es ist schon ein starkes Stück, dass sich Corona offensichtlich unkontrolliert durch eine ignorante Firmenleitung über Wochen hinweg in der bekannten Fleischfabrik ausbreiten konnte. Nun sind 7000 Mitarbeiter und ihre Angehörigen in Quarantäne – denkt man. Aber nein, ein großer Teil der Billiglöhner haben sich wohl vorsorglich in ihre Heimatländer abgesetzt, um hier nicht in Quarantäne eingesperrt zu werden – man ist ja nicht doof. So werden aber die notwendigen Schutzmaßnahmen unterlaufen und das Virus sehr wahrscheinlich auch in die Heimatländer verschleppt. Das ist wirklich sowohl sehr dumm als auch rücksichtslos. Wenn dann aber auch noch „Normal“-Bürger schnell noch der Quarantäne entwischen und in andere Bundesländer flüchten wollen, geschieht ihnen ganz recht, wenn sie dort zurückgewiesen werden und auf den Kosten sitzen bleiben.

Franz Albert, Wolfenbüttel

Schon Wilhelm Busch ahnte es

Ebenfalls zu dem Thema:

Wilhelm Busch hat es schon vor 150 Jahren in seinem Gedicht
„Bis auf Weiteres“ gewusst:
Das Messer blitzt, die Schweine schrein, Man muss sie halt benutzen,
Denn jeder denkt: Wozu das Schwein, Wenn wir es nicht verputzen?
Und jeder schmunzelt, jeder nagt
Nach Art der Kannibalen,
Bis man dereinst „Pfui Teufel!“ sagt,
Zum Schinken aus Westfalen.

Erika Fischer, Leiferde

„Nacht des Lichts“ wäre doch genauso gut

Zum Artikel „Flammend roter Hilferuf“ vom 24. Juni:

Unabhängig vom Inhalt dieses Artikels stelle ich mir die Frage, weshalb für eine bundesweite – nicht grenzüberschreitende – Kampagne ein englischer Titel gewählt wurde, der genausogut hätte „Nacht des Lichts ”heißen können.

Lorenz Schröder, Wolfenbüttel