Zum Kommentar „Virus im Fairplay“ vom 11. März:

Die Welt wird gerade ruhiger und leiser, die Luft vielerorts sauberer, überfüllte Touristenziele bleiben leer, die Nachteile der Globalisierung werden allzu sichtbar und spürbar.

Das Virus bremst uns alle aus. Viele Auto-und Flugkilometer, die eingespart werden, viele Kreuzfahrtschiffe und Frachter, die im Hafen bleiben. Covid19 hat in kurzer Zeit erreicht, wofür „Fridays for Future“ lange gekämpft haben. Nun haben wir Zeit genug, uns zu besinnen, wie wir mit der Natur in Zukunft umgehen wollen. Vielleicht ist die alte Weisheit „Weniger ist mehr“ doch gar nicht so dumm.

Petra Dahlke-Knobloch,
Wolfenbüttel

Fünf Sternefür den Leitartikel

Zum Leitartikel „Geht’s noch?“ vom 11. März

Fünf Sterne für den Leitartikel von Andreas Schweiger zur Reaktion auf das Coronavirus. Allerdings spielen bei dieser Hysterie die Medien und die Politik ebenfalls eine herausragende Rolle. Bleibt nur die Erkenntnis, dass der Mensch dumm ist, die Menschheit allerdings noch dümmer.

Manfred Bräuer,

Braunschweig

Profit steht nicht über Schutz der Menschen

Zum Kommentar „Virus im Fairplay“ vom 11. März:

Soll ein Virus fair spielen – oder wie stellen Sie sich das vor? Italien führt gerade die Triage ein, das heißt, dass medizinische Hilfe nur noch jenen gewährt wird, die hohe Überlebenschancen haben. Ein Verfahren aus Kriegszeiten. Sie aber wollen Augenmaß, wenn es darum geht, ob Sportveranstaltungen stattfinden? Ihre Zeitung berichtet, dass Kitas geschlossen werden, sobald es dort Fälle einer Infektion gibt. Genau das soll verhindert werden, indem Großveranstaltungen gestoppt werden! Ich finde, das geforderte Augenmaß ist gerade dann verloren gegangen, wenn der Profit über den Schutz der Menschen siegt. Selbst wenn einzelne Sportvereine die Krise finanziell brechen sollte – es ist ein Unterschied, ob die Vereine oder ihre Mitglieder (oder deren Eltern) die Krise nicht überleben!

Tom Stein, Braunschweig

Es geht umunser Gemeinwohl

Ebenfalls zu Corona:

Was ich nicht verstehe, warum Herr Spahn oder auch unsere Kanzlerin nicht mal den A… in der Hose haben, um konsequent alle Großveranstaltungen zu stoppen und abzusagen. In anderen Ländern geht es ja auch. Ja, wir haben andere Gesetze auf Bundesebene. Aber hallo, es geht um unser Gemeinwohl. Eine bessere Vorsichtsmaßnahme als die Absagen gibt es doch nicht.

Angelika Kühn, Helmstedt

Erster Konterist spitze

Zur neuen Kolumne von Johannes Kaufmann vom 7. März auf der Seite Debatte.

Kaufmanns erster Konter ist spitze! Ich kann nur sagen: Weiter so! Es wird nämlich viel zu oft einseitig und hysterisch „informiert“.

Rolf Schnarr, Königslutter