Zum Kommentar „Raser raus“ vom 26. März:

Ursächlich für die meisten Unfälle auf unseren Autobahnen und Landstraßen ist die fatale Kombination aus Unkonzentriertheit, Fehleinschätzung der Verkehrssituation und der eigenen Leistungsfähigkeit mit einem daraus resultierenden unangepassten Fahrverhalten. Obwohl das heutige Verkehrsaufkommen wie auch die heutige Motorleistung der Autos ein weitaus höheres Maß an körperlicher und geistiger Fitness und auch Charakterstärke vom Verkehrsteilnehmer erfordern als in früheren Zeiten, bleiben diese Aspekte als Gefährdungspotential beinahe außen vor. Wer in den Rasern und/oder LKW-Fahrern die wahren Sündenböcke sieht, ist realitätsblind. Es braucht endlich Kontrollen, die einer starken Lobby die Stirn bieten und wichtige Aspekte mit einbeziehen.

Rüdiger Reupke, Isenbüttel

Zum Kommentar „Steuerrecht schadet“ vom 19. März:

Danke für diesen Kommentar. Die Wirkung des Steuersplittings und damit die Benachteiligung der Frauen hat die Autorin sehr treffend deutlich gemacht.

Ihr Fazit ist völlig richtig. Kommt es zur Trennung, liegt das Vermögen auf den Konten des Ehemannes, der Zugewinnausgleich macht das nicht immer wett.

Ursula Specht, Wolfsburg

Zum Leitartikel „Wahlkampfzentrale“ vom 20. März:

Wenn Finanzminister Olaf Scholz seine Position nutze, schade er dem deutschen Ansehen, heißt es in dem Artikel. Scholz ist zu der Erkenntnis gekommen, beim sinnlosen Wettrüsten in der Nato nicht mehr so viel zu zahlen wie vorgesehen.

In dieser Welt, wo Armut, Hunger und Elend zunehmen, ist dieser Rüstungswettlauf Wahnsinn. Auch in Deutschland, wo alte Menschen keine würdevolle Pflege haben, in Krankenhäuser, in denen das Personal fehlt, wird das Geld sinnvoller gebraucht. Olaf Scholz ist für diese Politik zu loben.

Jürgen Weber, Groß Steinum