Zu „In der Ukraine droht ein neuer Krieg“ vom 27. November:

Da verschärft also nach allgemeiner Lesart das „böse“ Russland ohne Grund den Konflikt mit der „guten“ Ukraine. Stimmt das? Ich habe da aus folgenden Gründen erhebliche Zweifel: Die Ukraine ist pleite und hängt am Finanztropf der EU und der USA. Trotzdem ruft die Ukraine das Kriegsrecht aus. Krieg aber kostet Geld. Woher bekommt die Ukraine, die pleite ist, das Geld? Führt die Ukraine etwa Krieg mit europäischen Steuergeldern? Führen europäische Kredite direkt zu einem weiteren Weltenbrand? Wer stoppt diesen Wahnsinn?

Heinz Saalbach, Mariental

Die Ukraine stellt vor allem Forderungen

Auch dazu:

Poroschenko fordert Kriegsschiffe von Deutschland. Die Ukraine fordert ein Gas- und Ölembargo von Deutschland gegen Russland. Die Ukraine fordert eine Mitgliedschaft in die Nato. Na super! Der nächste Weltkrieg ist dann vorprogrammiert. Vielleicht sollte der Herr erstmal ein funktionierendes Steuersystem in seinem Land fordern damit Briefkastenfirmen, die er genutzt hat wie in Panama, nicht mehr möglich sind.

Dirk Braun, Elbe

Poroschenko hat kein Versprechen gehalten

Zu demselben Thema:

Nach dem Zwischenfall in der Straße von Kertsch fällt der EU nichts Anderes ein, als gleich Russland die Schuld zuzuweisen – und das ohne Beweise. Sie sollte auch mal die Ukraine und deren Präsidenten Poroschenko hinterfragen. Dieser hat bis heute kein Versprechen, das er der EU vor seiner Wahl gegeben hat, eingehalten. Die Korruption ist nicht bekämpft worden, er hat sein Schokoladenimperium nicht verkauft. Die Nationalisten und Rechten laufen durch Kiew. Es wird langsam mal Zeit, dass der Westen Poroschenko mal auf den Pott setzt, anstatt laufend Geld zu überweisen. Denn das Land ist durch die Korruption ein Fass ohne Boden. Im Donbas passiert auch nichts. Minsker Abkommen hin oder her. Die Regierung sollte endlich mit den Aufständischen in Verhandlungen treten. Sonst stehen sich beide Seiten in zehn Jahren immer noch gegenüber.

Willi Fassa, Salzgitter

Hoffentlich kommt es nicht zum dritten Weltkrieg

Ebenfalls dazu:

Putin hat nicht die Interessen der Nato, sondern die Interessen Russlands zu vertreten. Und diese Interessen sind nicht die Kontrolle der russischen Schwarzmeer-Flotte durch die Nato – auch wenn es ihr selbstverständlich gut gefiele. Die Annexion der Krim durch Russland war völkerrechtswidrig, auch wenn der übergroße Teil der dortigen Bevölkerung Russland freundlich gesinnt ist. Aber für den Vertrauensbruch der Nato gegenüber der damaligen Sowjetunion sollte sich die angeblich doch so friedliebende Nato in Grund und Boden schämen. Sie, die Nato – und mit ihr unsere Bundeswehr als Speerspitze (gegen wen?) – ist es doch, die die Welt wieder einmal an den Rand des atomaren Holocausts geführt hat. Der Gipfel der Verlogenheit der Nato ist deren Klage, Russland stünde direkt an ihrer Ost-Flanke. Will heißen: Die Nato dehnt sich an Russlands Grenzen aus und beklagt sich, dass Russland an ihrer Ost-Flanke steht. Man könnte es glatt für Satire halten. Meiner Meinung (!) nach sollte Deutschland aus der Nato austreten und die US-amerikanischen Stützpunkte auf deutschem Boden umgehend schließen. Ich hoffe, dass sich die Krise um die Meerenge von Kertsch nicht zu einem dann wohl dritten Weltkrieg auswächst. Der vierte Weltkrieg würde dann wohl mit Faustkeil und Keulen ausgefochten werden.

Werner Knurr, Hornburg

Islamisten sollten nicht wieder einreisen dürfen

Zu „Terror-Gefahr steigt durch Syrien- und Irak-Rückkehrer“ vom 26. November:

Es ist nicht nachvollziehbar und mir unbegreiflich, dass radikale Islamisten wieder in unser Land einreisen dürfen. Beileidsbekundungen und warme Worte von Seiten des Staates nützen nach Anschlägen keinem mehr!

Eva-Maria Dopslaff, Bahrdorf

Terroristen brauchen wir hier nicht

Zu „Bundesregierung prüft Rücknahme deutscher IS-Anhänger“ vom 28. November:

Etliche Deutsche haben sich dem IS angeschlossen, um ihn zu unterstützen, damit diese terroristische Organisation ein menschenverachtendes Regime errichten kann. Nun sind einige Unterstützer festgenommen worden und sitzen vor Ort in Gefängnissen ein. Ich denke, dort sollten sie auch bleiben und ihre Strafen abbüßen. Die deutsche Regierung sollte nur dafür sorgen, dass keine Todesstrafe vollzogen wird und eventuell Besuche Familienangehöriger möglich sind. Wir brauchen diese Terroristen hier nicht.

Thomas Martin, Wendeburg