Zu „Lieberknecht: Schubert packt’s“ vom 23. Oktober:

Ich glaube nicht, dass ein Andre Schubert von einem Torsten Lieberknecht aus der Ferne aufmunternde Worte zur jetzigen Situation unserer Eintracht benötigt, um erfolgreich in Braunschweig zu arbeiten. Hätte Torsten Lieberknecht „Eier“ gehabt und wäre nicht so verheult gewesen, hätte er von sich aus hier frühzeitig das Handtuch geworfen, und Eintracht wäre heute höchstwahrscheinlich noch eine Zweitliga-Mannschaft!

Man konnte im Fernsehen verfolgen, was für einen Nostalgie-Fußball Lieberknecht bei seinem neuen Verein MSV Duisburg spielen lässt, und das war auch die Ursache für den Abstieg der Eintracht in der Saison 2017/2018!

Thorsten Hirt, Schöppenstedt

„Me too“ ist in der Schule nicht angekommen

Zu „Großer Wirbel um die Hanfbar in Braunschweig“ vom 24. Oktober und zu „Lehrer bot gute Noten gegen Nacktfotos“ vom 17. Oktober:

Um es mal mit Obelix zu sagen: Die spinnen, die Gesetzgeber. Da lese ich den Artikel „Lehrer bot gute Noten für Nacktfotos“ und kann es nicht fassen. Ein Lehrer macht unter anderem 11-Jährigen sexistische Angebote und das, ohne mit einer Strafe rechnen zu müssen. „Me too“ scheint in einer Schule nicht so gravierend zu sein wie in der Filmbranche.

Andererseits sitzt ein Mann, der Hanftee verkauft (der übrigens niemandem schadet), seit Wochen in Untersuchungshaft. Vielleicht bin ich zu blöd oder zu alt, aber ich bin entsetzt über diese Unverhältnismäßigkeit.

Astrid Drechsler, Braunschweig

Hier stimmen die Verhältnisse nicht

Auch zur Hanfbar und zur Konzertkritik des Gangsta-Rappers Gzuz „Abstoßend begeisternd“ vom 16. Oktober:

Versteh’ noch einer die Welt! Auf der einen Seite verfolgen Polizei und Justiz seit Wochen gnadenlos die Betreiber der Hanfbar, obwohl diese nachweislich harmlosen Stoff verkaufen. Auf der anderen Seite gibt man dem Gangsta-Rapper ein öffentliches Forum, auf dem er Gewalt und Rechtsbruch vor tausenden Zuhörern verherrlichen darf. Verkehrte Welt!

Franz Winter, Braunschweig