München.

Zu „Der Islam soll nicht prägend werden“ vom 11. April:

Das Interview mit Alexander Dobrindt bringt keine Kuschelkritik, sondern zeigt klare Kante. In der Tat kann es für einen Islam kein Willkommen geben, der dort, wo er in der Minderheit ist, religiöse Akzeptanz fordert, der aber, wo er in der Mehrheit ist, keine Religionsfreiheit mehr duldet, wie das in fast allen real existierenden islamischen Staaten der Fall ist.

Von Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak, Saudi-Arabien bis hin nach Ägypten ist der Übertritt zum Christentum mit der Todesstrafe bedroht. Meine ethische Forderung ist daher: keine Toleranz gegenüber religiöser Intoleranz.

Hellmut Winkel, Braunschweig