Berlin.

Zu „Kann Sigmar Gabriel im Amt bleiben?“ vom 10. Februar:

Dass der geschäftsführende Außenminister einfach die Arbeit einstellt und sich bestens versorgt in die Muckelecke zurückzieht, nur weil sein Zeitvertrag auszulaufen droht, ist unerträglich.

Gerade wegen der unsäglichen Agendapolitik (Hartz I-IV) der Spezialdemokraten müssen Millionen Menschen in immer wieder befristeten Arbeitsverhältnissen zu nicht zum Leben reichenden Billiglöhnen täglich mehr Moral beweisen und selbst unter widrigen Bedingungen bis zum letzten Tag durchmalochen. So einen Außenminister hat Deutschland nicht verdient.

Wenn Gabriel und die infantile Bätschi-Nahles die Besten sind, die die Politik diesem Land anzubieten haben, dann gute Nacht!

Rudolf Kropf, Wolfenbüttel

Gabriel kaltzustellen, ist selbstmörderisch

Auch zu Gabriel:

Den einzigen vorzeigbaren Mann der SPD, Herrn Gabriel, will man kaltstellen. So sehen also Selbstmörder aus. Was würde wohl Willy Brandt dazu sagen? Das war es dann, SPD!

Günter Schuppan, Braunschweig

Finanzminister sollte Walter-Borjans werden

Ebenfalls dazu:

Zu der Äußerung Gabriels, er fühle sich respektlos behandelt, erlaube ich mir, daran zu erinnern, wie er sich dereinst von einer Kanzler-Kandidatur verabschiedete, auch den Posten als Wirtschaftsminister ablegte und Außenminister wurde... Jeder durfte beobachten, wie er sich „erholte“.

Ich möchte noch ergänzen, dass ich gerne Norbert Walter-Borjans (SPD) im Amt des Finanzministers erleben würde. Er hat die Steuersünder-CDs gegen Proteste (aller Sünder!) erworben. Nun regiert in NRW die CDU, und diese Maßnahme wurde gekappt!

Marion Pesenecker, Königslutter