Berlin.

Zu „Groko oder doch nicht? SPD-Basis gespalten“ vom 15. Januar:

Engagierte und couragierte Frauen und Männer im mittleren Alter sind wichtige Entscheidungsträger. Über das Wohl und Wehe der Nation sollten nicht nur Parteimitglieder abstimmen! Gewählte Abgeordnete haben ihr Mandat zur Entscheidung erhalten! Emotionen vernebeln die Gehirne! Für Utopien gibt es keine Mehrheit! Warum ist ein „Weiter so“ verwerflich?

Helmut Görig, Braunschweig

SPD-Mitglieder können Groko noch verhindern

Zu demselben Thema:

SPD + Links-Parteien + Sahra Wagenknecht als Kanzlerin. Diese Koalition würde unser Land von dem Dämon des Wachstums und des Raffens befreien. Die vielleicht letzte Befragung der SPD-Mitglieder bietet die Chance, der unheiligen Koalition von SPD und CDU eine Absage zu erteilen.

Winfried Posdzich-Schmidt, Wolfsburg

SPD sollte mit sozialer Politik überzeugen

Ebenfalls dazu:

Wer der Bevölkerung die Vereinbarungen der Sondierungsgespräche aus Sicht der SPD als Erfolg für zukünftige soziale Politik verkaufen will, leidet schon an erheblichem Realitätsverlust. „Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten sollt ihr sie erkennen“. Es wäre besser, den „Genossen“ aus dem Sprachgebrauch zu streichen und stattdessen durch soziale Politik zu überzeugen.

Volker Koch, Braunschweig

Kompromisse gehören zur Demokratie

Ebenfalls zur Regierungsbildung:

Mir scheint, dass immer mehr Menschen die Chance der Demokratie nicht begreifen: Ein Austausch der Meinungen muss im Sinne der Verfassung zu Kompromissen zwischen den Auffassungen führen. Wenn Partikularinteressen wichtiger als der Kompromiss erscheinen, wenn lieber Nicht-Regieren als Falsch-Regieren die Prämisse ist, dann wird Deutschland in der Konsequenz nicht regierbar sein. Haben sich Lindner und Co. sowie die Jusos einmal überlegt, wo ihre Ideen hinführen?

Henning Habekost, Braunschweig

Demokratie braucht die Konkurrenz der Parteien

Ebenfalls zur Regierungsbildung:

Die Zusammenarbeit der großen Volksparteien sind für mich und viele andere Bürger Anlass zur Sorge. Schließlich sollte die Demokratie eine Wahl ermöglichen, die Partei mit der besten Politik zum Wohl der Allgemeinheit in die Regierung zu bringen. Die jahrelange Zusammenarbeit von Parteien, die sich scheinbar so die besten Posten ermöglichen, anstatt um die bessere Politik zu konkurrieren, stellt den Sinn von Demokratie infrage. Für eine Einheitspartei kann man sich den Weg zur Urne sparen.

Thorsten Bock, Wipshausen

Union spielt gegenüber der SPD den Oberlehrer

Ebenfalls zur Regierungsbildung:

Mir ist völlig unverständlich, warum die Union gegenüber der SPD in Sachen Nachbesserungen der Sondierungen den Oberlehrer spielt. War es nicht erst vor wenigen Wochen deren Kanzlerin Merkel, die der SPD auf lange Jahre absolute Regierungsunfähigkeit unterstellte? Wie es aussieht, scheinen die „Schwarzen“ ohne den „roten Notnagel“ hilflos und überfordert.

Apropos Merkel. Von ihr hört man in dieser Angelegenheit kein Wort. Typisch für Madame Luzifer: abtauchen und erst mal abwarten, wohin die Reise geht, dann entscheiden.

Wolfgang Klokowski, Salzgitter