Warle.

Zum Leserbrief „Lasst den Asse-Müll dort, wo er ist!“ vom 6. Mai:

Ich bin entsetzt darüber, wie verharmlosend über die Lagermöglichkeit des Atommülls im Asse-Schacht argumentiert wird. Ihn in den Bergwerkstollen liegen zu lassen und zu glauben, es passiert schon nichts, ist schon fast fahrlässig und wäre die schlechteste Variante. Der Berg arbeitet und drückt im Lauf der Zeit die Stollen zusammen. Wenn der atomare Müll unten bleibt, würde er sich irgendwann verselbstständigen und an anderer Stelle wieder heraustreten. Die Auswirkungen wäre verheerend – eine Katastrophe.

Noch ist es nicht zu spät, den Müll zu bergen, um Schlimmeres zu vermeiden. Selbstverständlich müssen dazu Vorkehrungen zur Sicherheit zum Bergen des Atommülls veranlasst werden. Allein vom Reden allerdings wird es nichts, es müssen auch Taten folgen.

Hans Otto Schliephake, Warle