„Der Fußball-Bundesligist braucht in erster Linie eine gute Lösung – und die kann der „große“ Name Niko Kovac auf jeden Fall sein.“

Ob es jetzt eine namhafte, große, spannende oder kleine Lösung ist, die der VfL Wolfsburg als neuen Cheftrainer präsentiert, spielt eigentlich keine Rolle. Der Fußball-Bundesligist braucht in erster Linie eine gute Lösung – und die kann der „große“ Name Niko Kovac auf jeden Fall sein.

Kovac steht für Arbeiterfußball – und für Erfolg

Der kroatische Trainer hat bei seinen drei Stationen als Klubcoach Erfolge auf unterschiedlichen Ebenen gefeiert. Der Pokalsieg von Frankfurt war 2018 eine Sensation. Das nationale Double in München im ersten Jahr keine Selbstverständlichkeit und die Quali für die Champions League mit Monaco eine überraschende Wiederauferstehung der ins Mittelfeld abgerutschten Monegassen.

Kovac steht trotz allem dafür, dass Fußball gearbeitet wird. Eine geordnete Defensive steht für ihn über allem. Dass er es schaffen kann, einen schlingernden Klub auf Kurs zu bringen, hat er gerade bei seiner letzten Station bewiesen.

Erster Auftrag: VfL wieder auf Vordermann bringen

Dass es zwischen Team und Trainer nicht gepasst haben soll, kennt man in Wolfsburg bereits aus der Zeit von Oliver Glasner. Vielleicht muss ein Klub in solchen Situationen auch mal den Trainer stärken. Sonst geht er weg und wird womöglich Europa-League-Sieger in Frankfurt...

Doch erst einmal lautet die Aufgabe, den VfL wieder auf Vordermann zu bringen, das Potenzial auszuschöpfen. Bei einem Klub, bei dem nicht nur die Mannschaft in dieser Saison ein schwaches Bild abgegeben hat, sondern zuletzt auch die sportliche Führung im Zuge der Kohfeldt-Entlassung. Und es wird spannend zu sehen sein, ob der freiheitsliebende Max Kruse unter Kovac in Wolfsburg eine Zukunft haben wird.

Fürs Erste aber scheinen die Grün-Weißen mit Niko Kovac vor allem eine gute Wahl getroffen zu haben.

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