Braunschweig. . Der Sozialwissenschaftler Peter Albrecht hat die Historie des Röstkaffeemarktes in der Stadt akribisch erforscht. Sein Buch ist 500 Seiten stark.

Schon vor rund 150 Jahren war Kaffee auch in Braunschweig ein weit verbreitetes Genussmittel, bis in Arbeiterfamilien hinein. Zumindest zählte der Wohlfahrtsverein Volkswohl damals einen Kaffeeröster zur erforderlichen Küchenausstattung auch ärmerer Leute.

Peter Albrecht hat das recherchiert, für sein „Buch Braunschweig und der Kaffee“, in dem er die „Geschichte des Röstkaffeemarktes von den Anfängen bis in unsere Tage“ beispielhaft für die Stadt Braunschweig ergründet hat. Jahrelang hat der 82-jährige Sozialhistoriker dafür in Archiven geforscht. Unlängst stellte Albrecht seinen in der Reihe „Braunschweiger Werkstücke“ erschienenen Band im Institut für Regionalgeschichte vor.