Braunschweig. Unsere Kolumnistin Birte Reboll möchte abnehmen. Doch das ist gar nicht so einfach. Allerdings gibt es ein Geheimrezept ihres Mannes.

Als Jugendliche hatte ich ein Phase, in der ich ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hatte. Eine Weile trieb ich mehr Sport und aß jeden Tag eine Scheibe Brot weniger – und schon saß die Jeans wieder so, wie sie sollte. Drei Jahrzehnte später ist es bedauerlicherweise nicht mehr so leicht, das ein oder andere Kilöchen, das sich in der kalten, ungemütlichen Jahreszeit hie und da festgesetzt hat, loszuwerden. Dass das Kilo-Loswerden aber unumgänglich ist, wurde mir jüngst bewusst. Zum allerersten Mal, seit ich meinen Mann kenne, wiege ich mehr als er. Herrje!

Zu meiner Verteidigung: Wir sind exakt gleich groß, also dürfen wir gewichtstechnisch wohl nah beieinander liegen. Aber während er durch Sport und Ernährung immer schlanker wird, werde ich, naja, Sie wissen schon. Das Geheimrezept meines Mannes liegt übrigens in seinem morgendlichen Mampf, wie wir sein Frühstück liebevoll nennen. Es besteht aus Magerquark, Haferflocken, Früchte und einem Spritzer Honig. Porridge liegt ja ohnehin seit langem im Trend – ob die Hafergrütze auch was für mich wäre? Man kann sie sogar herzhaft zubereiten: Haferflocken in Gemüsebrühe oder Tomatensaft aufquellen lassen, dazu etwa gebratene Pilze, Tomaten, Zucchini, Aubergine, Möhre oder Paprika essen. Knackig wird’s mit gerösteten Nüssen, den letzten Schliff geben Gewürze und Dips. Ob das tatsächlich was für mich wäre? Bestenfalls ab und zu. Ich esse einfach zu gern Brot und Brötchen, mit leckerem Käse, Salami, Fleischsalat, Ei...

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