„Worauf ich hinauswill? Ganz einfach!“

Ich bringe jetzt diesen Spruch. Früher war alles einfacher. Nee, stimmt natürlich nicht. Aber manches Mal vielleicht weniger kompliziert. Litt man im Sommer unter zu starker Sonneneinstrahlung auf der Terrasse, stellte man einen Stoffsonnenschirm auf. Dieser reichte zwar hinten und vorne nicht, pferchte aber alle Familienmitglieder gemütlich ins schattige Plätzchen. Später gab es diese Kurbel-Markisen, die endlich ganze Terrassen beschatteten, einem aber einen Krampf im Unterarm bescherten, sobald man die Markise bei Starkregen stante pede einfahren musste. Worauf ich hinauswill? Ganz einfach! Unsere Terrasse liegt knackeheiß im Süden und wir sind auf der Suche nach einem Sonnenschutz. Dies gestaltet sich umso komplizierter, je mehr Freunde und Familienmitglieder wir um Rat fragen. „Nehmt ein Lamellendach mit drehbaren Lamellen – ist nicht nur ein Sonnenschutz, sondern auch regendicht“, referiert ein Kumpel. „Ich empfehle ein elektrisches Sonnensegel: ist innerhalb von Sekunden aus- und wieder eingerollt – dank Sensor“, schwärmt eine Freundin. Ein Nachbar raunt: „Ein Terrassendach aus Glas ist das solideste und hält ein Leben lang.“ Ach, Mensch, ich habe in solchen Angelegenheiten ehrlicherweise wenig Geduld. Wenn meine Familie einverstanden ist, schaffen wir uns erst mal einen simplen Sonnenschirm an. Ist vielleicht nicht die effizienteste Lösung, aber mit Sicherheit die schnellste.