„Ob die Ministerin das genauso sähe, wenn sich Wissenschaftler für die Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen auf die Straße klebten?“
Zurzeit macht die „letzte Generation“ von sich reden. Betrachtet man die famose Idee, im Kampf für ein „Essen-retten-Gesetz“ auf einer Rasenfläche vor dem Bundeskanzleramt mitten im Winter nicht vorgekeimte Kartoffeln direkt unter die Grasnarbe zu legen, ist die Selbstbezeichnung treffend. Wer diesem Vorbild folgt, braucht sich nämlich vor dem Klimawandel, der die letzte Generation zu ihren Aktionen treibt, nicht zu fürchten – weil er vorher verhungert.
Neben diesem Akt symbolischer Lebensmittelverschwendung erregen die Aktivisten Aufmerksamkeit in den Medien und Unmut bei Verkehrsteilnehmern, weil sie auf diversen Straßen festkleben. Derweil ringen die Grünen darum, sich irgendwie stringent dazu zu positionieren: Es stört, aber irgendwie haben die jungen Leute ja recht…