„Übrigens nannten meine Großeltern die Weißwürstchen liebevoll „nackte Mäuse“, was optisch ziemlich treffend war.“

Lassen Sie uns ein wenig nostalgisch sein! Das passt doch in die Weihnachtszeit. Ich habe Ihnen ja schon öfter davon berichtet, dass meine Großeltern mütterlicherseits aus Schlesien stammen. Und die Schlesier haben es schon immer verstanden, es sich in der Weihnachtszeit gemütlich zu machen. Vor allem kulinarisch. Ich möchte nichts vorwegnehmen, nur so viel: Bei uns gehörten die schlesischen Weißwürstchen mit Kartoffelsalat genauso zu Weihnachten wie das Amen in der Kirche. Übrigens nannten meine Großeltern die Weißwürstchen liebevoll „nackte Mäuse“, was optisch ziemlich treffend war. Aber als Kinder machte uns der Gedanke an nackte Mäuse nicht gerade Appetit. Die Schlesier mochten es jedenfalls, Deftiges auf den Tisch zu bringen, und dies ist mein Anlass, Sie an dieser Stelle anzusprechen: Haben Sie Lust, mit mir in Erinnerungen zu schwelgen und schlesische Rezepte auszutauschen? Wenn ja, schicken Sie mir eine E-Mail an birte.reboll@funkemedien.de. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir schrieben, was bei Ihnen früher in der Weihnachtszeit auf den Tisch kam oder auch heute noch zubereitet wird. Worauf wollen Sie nicht verzichten? Ich bin gespannt auf Rezepte, Fotos und Geschichten!