Doch dann schaute ich genauer hin und entdeckte, dass es sich um Wahlwerbung für die Kommunalwahl handelte.

Ich fragte mich zunächst, als ich am Mittwoch meinen Briefkasten öffnete: „Hört das denn nie auf?“ Neben einem Brief vom Finanzamt und Werbung einer Supermarktkette fand ich dort Wahlwerbung einer kleineren Partei. Ich dachte zunächst, dass sich diese Wahlwerbung auf die anstehende Bundestagswahl am 26. September beziehen könnte. Das hätte ja noch irgendwie Sinn gemacht. Doch dann schaute ich genauer hin und entdeckte, dass es sich um Wahlwerbung für die Kommunalwahl handelte. Doch die war ja bekanntlich – und das sollten die Parteien eigentlich wissen – schon vor einigen Tagen und keiner der auf der Wahlwerbung abgebildeten Kandidaten war in einer Stichwahl weder für das Bürgermeister- noch für das Landratsamt. Also warum jetzt noch Wahlwerbung, fragte ich mich, ehe die Zettel in der Papiertonne landeten.

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