„Forscher haben beobachtet, dass Männchen etwas fülligere Weibchen massiv attackieren, wenn die zu viel knabbern.“

Wann hatten Sie eigentlich Ihren letzten Snaccident? Kennen Sie nicht? Oooh, doch! „Snack“ wie Snack und „accident“ wie Unfall: Na, klingelt da was? Richtig! Wenn aus einer Handvoll Chips die ganze Tüte wird, aus dem Stückchen Schoki die ganze Tafel. Nun kommen Sie mir bloß nicht wieder mit diesen Auftrags-Studien irgendwelcher Partnervermittlungen, nach denen 75 Prozent aller Single-Frauen Männer mit Bauch bevorzugen. Träumen Sie weiter, meine Herren! Mal abgesehen davon, dass das Bäuchlein ab einem gewissen Umfang wirklich ungesund ist. Apropos, haben Sie von dieser neuen Diät-Zahnspange gehört? Träger sollen den Mund durch die Konstruktion aus Magneten nur noch etwa zwei Millimeter öffnen – und ausschließlich flüssige Nahrung zu sich nehmen können. Keine Ahnung, wie es mit der Verständigung klappt, aber Snaccidents sind so garantiert ausgeschlossen. Andere Möglichkeit: Sie achten in der Partnerschaft ein wenig darauf, was der andere so vertilgt. Dazu fällt mir übrigens eine putzige Geschichte aus dem Tierreich ein: Wussten Sie, dass Putzerfische sich in ihren Korallenriff-Revieren Harems mit bis zu 16 Weibchen halten? Forscher haben beobachtet, dass Männchen etwas fülligere Weibchen massiv attackieren, wenn die zu viel knabbern. Sie fühlen sich offenbar von Rubenslady-Fischen bedroht. Nicht ohne Grund! Geboren werden alle Putzerfische als Weibchen. Wächst eines von ihnen zum größten Tier der Gruppe heran, wird es zum Männchen. Und da geht für Putzerfische offenbar nix drüber.