„Mensch, ‘du bist, was du isst’ ist doch nur ein Sinnbild!“

Also, ich habe da neulich Wind von einer brandaktuellen Studie der University of California bekommen… Eijeijei! Ich sag nur: Wasser auf die Mühlen… Mehr gefühlte Männlichkeit durch Fleischkonsum? Ist das Ihr Ernst, meine Herren? Forscher aus Los Angeles wollen tatsächlich herausgefunden haben, dass sich Männer stärker mit ihrer Geschlechterrolle identifizieren, je mehr Fleisch sie essen. Halloo! Fleisch? Mal ganz abgesehen von Ihrem Herz-Kreislaufsystem… Hinz und Kunz predigt ökologisch-nachhaltige Lebensweisen und Sie verzehren sich nach Rippchen und Rinderrouladen, die wohl nicht ganz zu Unrecht im Rampenlicht der Klimakrise stehen. Mensch, „du bist, was du isst“ ist doch nur ein Sinnbild! Wenn Sie also herzhaft in eine Gurke beißen, heißt das doch lange nicht, dass Sie ’ne Gurke sind. Ich will ja wirklich nicht drängeln, aber Sie wissen, dass wir uns mit dem Klimaschutz auf Erden ein wenig sputen müssen. Lassen Sie uns also jetzt nicht wieder bei Adam und Eva beginnen, um in aller Seelenruhe Ihren authentischen Status als Mann unter Beweis zu stellen! Wenn Sie dann soweit wären, dürfte ich Sie höflichst zu Tisch bitten. Es gibt gefüllte Sellerieschnitzel an Ofengemüse und Linsen. Mahlzeit!