Ich bitte alle Leserinnen und Leser, mir aus der Patsche zu helfen und weitere „Klatsche“-Bedeutungen zukommen zu lassen.

Applaus, Applaus für dieses Wort! Alle mögen es, außer Fliegen vielleicht. Man kennt es in vielerlei Zusammenhang. Wenn ich etwas toll finde, dann … ich. Oder: Ich …, obwohl man das nicht soll, aber das muss ich einfach erzählen! Oder: Eine echte …, das war das letzte Saisonspiel der Eintracht. Das merkte jeder, der keinen an der … hat. Ja klar, Sie sind längst im Bilde, vom Wort „klatsche“ bzw. „Klatsche“ ist die Rede. Wobei ich davon ausgehe, dass mir diverse Spezialbedeutungen des Wortes unbekannt sind. Jetzt erst, beim Wiederlesen von Marcel Reich-Ranickis schreckens- und wundervoller Autobiographie lernte ich zum Beispiel, dass Berliner Schüler in den 30er Jahren ein unterm Pult verstecktes Heft mit der Komplett-Übersetzung etwa eines Shakespearschen Textes „Klatsche“ nannten. In diesem Sinne bitte ich alle Leserinnen und Leser, mir aus der Patsche zu helfen und weitere „Klatsche“-Bedeutungen zukommen zu lassen. Natürlich würde ich Sie öffentlich beklatschen und die Erweiterungen der kleinen Sammlung an dieser Stelle brühwarm weiterklatschen. Denn, um das ganz schön häufig zitierte Corona-Pfleger-Motto einmal abzuwandeln: Klatschen reichen nicht.