„Nun finden Sie mal 72 kleine Geschenke, die folgende Kriterien erfüllen müssen“

Ich träume nachts von Socken. Wollsocken. Gestreiften. Gepunkteten. In rot. In lila. Wenn ich aufwache, schwirrt mir der Kopf. Denn ich habe 72 kleine Wollsocken auf meinem Schreibtisch, die nur das eine wollen: gefüllt zu werden. Meine drei Kinder bekommen wie jedes Jahr einen Socken-Adventskalender.

Die Socken wurden dafür eigens von meiner Oma und einer Tante gestrickt. Nun finden Sie mal 72 kleine Geschenke, die folgende Kriterien erfüllen müssen: Sie dürfen nicht zu kostspielig sein, nicht (vollständig) unnötig oder schwachsinnig, und es sollen nicht ausschließlich Süßigkeiten sein. Ein paar fesche Dinge habe ich bereits erstanden: einen Keksausstecher in Form eines Flamingos, ein Mini-Anna-und-Elsa-Puzzle, einen Stift mit einem blinkenden Schneemann obendrauf (nein, das gilt nicht als „schwachsinnig“). Multipliziere ich diese drei Geschenke mit drei (Kindern), komme ich auf neun Socken, die ich bereits befüllen kann. Summa summarum fehlen 63 von mir zu erwerbende Geschenke. Puh. Ich realisiere: Bis zum 1. Dezember habe ich noch mächtig was zu tun.